Ukraine-Hilfe aus München - So helfen Münchner Geflüchteten mit Unterkünften und Spenden
„Wir wollten gerne den Geflüchteten aus der Ukraine helfen, aber wir haben im Internet keinen Überblick gefunden, wie man unterstützen kann“, sagt Philip Streng, Sprecher des vierköpfigen Teams.
Schnell hatten sie eine Idee: eine übersichtliche Internetseite, die alle Hilfsmöglichkeiten in München und Umgebung bündelt, um so die Unterstützung besser zu koordinieren. Große Organisationen seien leicht zu finden, aber es gebe viele kleine Initiativen und private Sammelstellen, die keinen Internetauftritt hätten. „Aktuell listen wir 30 Initiativen auf, und es werden immer mehr. Wir erhalten regelmäßig Tipps und E-Mails.“
Ihr Teammitglied Julia Schumacher bringt als Studentin des digitalen Medienmanagements Expertise im Gestalten von Webseiten mit und Kommilitonin Lina Kassem hat Verbindungen zur ukrainischen Community. „Wir stehen täglich in Kontakt mit vielen Organisationen, die uns mitteilen, was gerade benötigt wird wie beispielsweise die private Sammelstelle an der Theresienhöhe. Die Infos aktualisieren wir jeden Morgen auf unserer Seite“, erklärt der 26-Jährige.
Wichtig sei zu berücksichtigen, dass bei verschiedenen Anlaufstellen nur Bedarf für bestimmte Sachspenden bestünde. So benötigen Flüchtlingsunterkünfte besonders Hygieneartikel und Babynahrung – Hilfskonvois werden hingegen mit haltbaren Lebensmittel wie Konservendosen beladen.
Seit einer Woche ist ‚munich4ukraine.de‘ jetzt online. Die Seite stoße auf hohe Resonanz: „Wir sehen aktuell ein großes Bedürfnis, zu helfen. Pro Tag sind etwa 500 Besucher auf unserer Webseite.“ Organisationen können gemeldet werden an fachschaft@sdi-muenchen.de
Quelle: www.hallo-muenchen.de