„Wir freuen uns über das sehr hohe Interesse. Im Rahmen des Festivals finden heuer 120 verschiedene Veranstaltungen statt“, sagt Luzia Huber, Veranstaltungsleiterin vom Kulturreferat. Das offizielle Programm werde allerdings erst vier Wochen vor Beginn veröffentlicht. Alle Interessen unter einen Hut zu bringen, war die größte Herausforderung für die Organisatoren. Besonders zeitliche Überschneidungen mancher Veranstaltungen sorgten für mehrere Fragen.
Beispielsweise beklagte sich ein Vertreter des politischen Stammtisches Fürstenried, dass die Diskussion zum Thema „Klimaschutz im Stadtviertel“ zeitgleich zum Auftritt der Musik- und Kabarettgruppe „Well-Brüder“ laufe. „Ich glaube, dass die beiden Veranstaltungen das gleiche Publikum ansprechen“, sagte der Veranstalter des Stammtisches, der nicht wollte, dass „die Hälfte seiner potenziellen Gäste die Diskussion wegen des Kabaretts“ verpasst. „Trotz unserer Bemühungen lassen sich manche zeitliche Überschneidungen leider nicht vermeiden, da sehr viele Veranstaltungen in einem knappen Zeitraum stattfinden werden “, erklärte Huber.
Auch Sicherheit war Thema in der Sitzung. Die Teilnehmer wollten wissen, ob Nachtbewachung auf dem Festivalgelände vorgesehen sei. Stephan Wagle, einer der Organisatoren, versicherte, dass die Sicherheit auch in der Nacht gewährleistet werde. „Bis jetzt ist auf keiner Stadtteilwoche ein Diebstahl oder eine Sachbeschädigung begangen worden“, beruhigte Wagle die Fragenden.
Im Gespräch mit Hallo haben die Organisatoren ein paar Highlights des bevorstehenden Festivals verraten. „Ich möchte ein besonderes Augenmerk auf die Veranstaltung ‚KulturDult‘ legen, da mehrere Vereine und Einrichtungen aus dem Viertel daran teilnehmen werden“, sagte Huber. Außerdem seien die Fotoausstellung im Freien an der Achterlacke sowie das Atelier des Künstlerkreises Münchner Süden sehr vielversprechend.
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