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Stickstoff-Immissionen am Mittleren Ring in München ‒ Wert an Landshuter Allee ist höchster in Deutschland

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Von: Jonas Hönle

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Verschiedene Messgeräte sind auf dem Dach einer Luftmessstation an der Landshuter Allee installiert.
Die Stickstoff-Immissionen an der Landshuter Allee in München sind auch 2022 sehr hoch gewesen. (Symbolbild) © Sven Hoppe/dpa

Wegen den hohen Stickstoff-Immissionen am Mittleren Ring in München, tritt am Mittwoch das Diesel-Fahrverbot in Kraft. So steht es um die Werte...

München ‒ Am Mittwoch tritt auf dem Mittleren Ring in München ein Diesel-Fahrverbot in Kraft. Grund für die Maßnahme sind die hohen Stickstoffdioxid-Immissionen.

Auch im Jahr 2022 wurden dort wieder an verschiedenen Stellen der seit 2010 geltende Jahresmittelgrenzwert für Stickstoffdioxid in Höhe von 40 μg/m³ überschritten, teilt die Stadt München am Dienstag mit.

Stickstoff-Immissionen am Mittleren Ring in München - Wert an Landshuter Allee sind höchste in ganz Deutschland

Demnach wurde die mit Abstand höchste Belastung in ganz Deutschland an der Überwachungsstation an der Landshuter Allee gemessen. Dort stellte das Landesamt für Umwelt eine Stickstoffdioxid-Belastung von durchschnittlich 49 µg/m³ (2021: 51 µg/m³; 2020: 54 µg/m³) fest.

An der Tegernseer Landstraße wurde wie 2021 auch 2022 ein Wert von 43 μg/m³ im Jahresmittel gemessen, der Wert an der Chiemgaustraße hielt die Jahresmittelgrenzwerte mit 39 µg/m³ knapp ein.

Die Stadt München sieht die Notwendigkeit des Diesel-Fahrverbots auf dem Mittleren Ring anhand der Werte bestätigt und hält an der Fortschreibung des Luftreinhalteplans fest.

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