Sinnvolle Lösung gefunden

Es war eine schwere Geburt. Doch am Ende hat der Berg am Laimer Bezirksausschuss erfolgreich Überzeugungsarbeit geleistet bei der Querungshilfe über die Berg-am-Laim-Straße auf Höhe der örtlichen Kaufland-Filiale.
Nach Informationen des Baureferates baut die Stadt in diesem stark frequentierten Bereich eine solche Querungshilfe für Fußgänger samt Umlaufsperren an den Tramgleisen und Aufstellflächen für die Fußgänger an beiden Ausgangspunkten der Querung. Diese sind notwendig, um an diesen Stellen trotz fehlender Ampelanlagen die Sicherheit für die unmotorisierten Verkehrsteilnehmer zu verbessern.
Die Aufstellflächen ihrerseits benötigen freilich etwas Raum. Nach den aktuellen Plänen des Baureferates wird deshalb die Geh- und Radwegsroute in diesem Bereich verschmälert und zudem die Fahrbahn für die KfZ-Lenker leicht verschwenkt. Nicht ganz so einfach zu verkraften war für manchen BA-Mandatar der Wegfall von voraussichtlich 14 Parkplätzen. „Doch für ein Mehr an Sicherheit ist dieser Einschnitt allemal hinnehmbar“, lautete der auch von BA-Chef Robert Kulzer (SPD) wie CSU-Fraktionssprecher Fabian Ewald beförderte Tenor im Gremium.
Im Sommer soll die bauliche Anpassung vollzogen werden. Mit diesem konkreten Datum endet ein langes Tauziehen, das seinerzeit vor allem auch mit dem Hin- und Herschieben der Kostenverantwortung und -übernahme zwischen Stadt und Markt-Konzern begonnen hatte. „Wir haben jetzt keine optimale, aber eine durchaus sinnvolle Lösung“, zeigte sich BA-Chef Kulzer zufrieden.
CSU-Mann Ewald kritisierte den Umstand, dass sich die sensible Überquerung direkt im Umgriff der Kaufland-Tiefgaragenzufahrt befinde, als „suboptimal“. „Doch insgesamt kann man mit der Lösung zufrieden sein“, bilanzierte der Christsoziale. Harald Hettich