Der Linksabbieger bleibt
Die zweite Linksabbiegespur vom Innsbrucker Ring auf die Ottobrunner Straße bleibt bestehen. Die von der Stadtratsfraktion der Bayernpartei geforderte Auflassung zugunsten einer weiteren Geradeaus-Spur hat das Kreisverwaltungsreferat jetzt kategorisch abgelehnt.
Die von den Stadträten Johann Altmann, Josef Assal, Eva Caim, Richard Progl und Mario Schmidbauer vorgeschlagene Ummarkierung der zweiten Linksabbiegespur der nordöstlichen Zufahrt des Knotenpunktes „Innsbrucker Ring/Ottobrunner Straße“ würde keine Verbesserung des Verkehrsflusses bewirken, heißt es in dem ablehnenden Bescheid der Behörde. Denn die maximale Leistungsfähigkeit vom Innsbrucker Ring zur Autobahn A8 werden von dem nachfolgenden Knotenpunkt „BAB A8/Innsbrucker Ring“ bestimmt.
Durch eine dreispurige Führung des Geradeaus-Verkehrs würde zudem der Knotenpunkt „Innsbrucker Ring/Ottobrunner Straße“ permanent „überstaut“ werden, da der nachfolgende Knotenpunkt, insbesondere in Fahrtrichtung zur A8, keine zusätzlichen Verkehrsmengen mehr bewältigen könne. „Das Kreisverwaltungsreferat muss Ihnen daher leider mitteilen, dass es eine Ummarkierung der zweiten Linksabbiegespur in der nördlichen Zufahrt des Knotenpunktes „Innsbrucker Ring/Ottobrunner Straße“ wegen der abzusehenden Überstauung und der dadurch entstehenden Sicherheitsprobleme nicht anordnen wird“, stellt die Behörde klar.
Zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit und somit des Verkehrsflusses hält das Kreisverwaltungsreferat eine Aufweitung der nordöstlichen Zufahrt am Knotenpunkt „BAB A8/Innsbrucker Ring“ von zwei auf drei Linksabbiegespuren zur Auffahrt auf die A8 für sinnvoll — und zwar bei Beibehaltung der zwei Geradeaus-Fahrspuren. Für diese Maßnahme wären jedoch bauliche Maßnahmen, also Verschmälerung des Mittelteilers, erforderlich. Diese sollen im Rahmen des Projekts „Ortskern Ramersdorf“ vorgeschlagen werden.