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Ausgezeichnete Umweltschule

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Der Bayerische Umweltminister Marcel Huber (2. v. re.) überreichte die Auszeichnung an die Vertreter der Orientierungsstufe. © Foto: Charly D

Im Umweltschutz sind die bayerischen Schulen besonders aktiv: Jede vierte als „Umweltschule in Europa – Internationale Agenda 21 Schule“ ausgezeichnete Einrichtung kommt aus dem Freistaat. Auch im Münchner Osten engagieren sich viele Schulen für den Umweltschutz.

Auch die Schulartenunaghängige Orientierungsstufe aus Neuperlach erhielt die begehrte Auszeichnung.

Insgesamt wurden 98 Schulen aus Ober- und Niederbayern, Schwaben sowie der Oberpfalz geehrt. Zur Verleihung kam hoher Besuch in die Aula der Haarer Grundschule: der bayerische Umweltminister Marcel Huber, der die Auszeichnungen an die Vertreter der Schulen überreichte. „Uns geht’s richtig gut, wir haben heute großen Wohlstand, aber der  bringt auch Nachteile mit sich“, beschrieb der Minister. Umweltbildung sei daher besonders wichtig. Die Beiträge für die Bewerbung um die Auszeichnung „Umweltschule in Europa“ könnten diese für Kinder erlebbar machen. „Bayerns Schüler tragen eine besondere Verantwortung für ihre Heimat und Natur. Mit ihrem Engagement an den Schulen für Klima- und Umweltschutz leisten sie einen Beitrag für den Erhalt der biologischen Vielfalt in Bayern. An unseren fleißigen Schülern können sich alle ein Beispiel nehmen.“ 

Zusammen mit den zuvor ausgezeichneten 86 fränkischen Schulen wurden im Schuljahr 2011/12 bayernweit 184 „Umweltschulen in Europa“ geehrt. Die Zahl der ausgezeichneten Schulen konnte damit im Vergleich zum Vorjahr erneut um 57 Schulen gesteigert werden. 

Die Auszeichnung „Umweltschule in Europa – Internationale Agenda 21 Schule“ erhalten Schulen, die sich aktiv für Umweltschutz und Nachhaltigkeit einsetzen. Die Schülerinnen und Schüler engagieren sich beispielsweise bei Baumpflanzaktionen auf dem Schulgelände oder bei der Biotoppflege in der Schulumgebung und verfassen dazu Projektbeiträge. 

Projekte

Vielfach entwickeln die Schulen auch eigene Müllrecyclingkonzepte, beschäftigen sich mit nachhaltiger Ernährung am Beispiel der Schulmensa und treten in Kontakt zu Partnerschulen im Ausland. Auf diese Weise lernen die Schülerinnen und Schüler ganz konkret, was Themen wie Artenvielfalt oder Klimaschutz im Alltag bedeuten und wie jeder einen Beitrag dazu leisten kann. 

Die Auszeichnung „Umweltschule in Europa – Internationale Agenda 21 Schule“ ist eine Ausschreibung der Europäischen Umweltbildungsstiftung und wird für ein Jahr verliehen. In Deutschland vertritt die Deutsche Gesellschaft für Umwelterziehung das Projekt. Das Bayerische Umweltministerium fördert das Programm mit jährlich rund 30.000 Euro.

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