Und das wird teuer für die Gemeinde. Rund 9,6 Millionen Euro sind derzeit veranschlagt. Da aber bei den aktuellen Preissteigerungen Mehrkosten zu erwarten sind, wird ein Sicherheitsaufschlag von 20 Prozent aufgerechnet.
Für die SPD im Haarer Gemeinderat durchaus vertretbar „Grundsätzlich lässt sich sagen, dass es sich hier um keine Luxussanierung handelt, sondern nur die notwendigen Maßnahmen durchgeführt werden“, so die Sozialdemokraten. Einzig im Gastraum wird auch in die Ästhetik investiert. Wie dies aussehen wird, werde im nächsten Bauausschuss beraten.
Schäden gibt es auch an der Heizanlage. Die Grünen schlugen deshalb vor, die Heizung nicht einfach auszutauschen, sondern durch eine CO2-sparende und fossile Energie vermeidende Technik, etwa Wärmepumpen, zu ersetzen. Doch dieser Vorschlag von Mike Seckinger wurde aus terminlichen Gründen kritisch eingeschätzt. Im Arbeitskreis Erneuerbare Energien wurde das Thema dennoch erneut aufgegriffen und die Idee entwickelt, wenigstens Biogas als Energiequelle zu verwenden.
Schlechte Nachrichten gibt es auch beim Baufortschritt. Ursprünglich sollten die Sanierungsarbeiten im Februar beginnen. Doch daraus wurde nicht.
Erst im Juni wird es nun wohl losgehen. Bis Mai 2023 sollen dir Arbeiten abgeschlossen sein und der Gasthof zur Post wieder eröffnen.