Dank der Öffentlichkeitsarbeit der vergangenen Wochen und Monate habe das Landratsamt indes den Eindruck, dass die Bürger gut informiert seien und mittlerweile selbst wüssten, was zu tun sei, wenn sie feststellen, Index- oder Kontaktpersonen zu sein. Auch das Gesundheitsamt des Landkreises nimmt weniger Ärger als zuvor wahr. „Wir stellen fest, dass die Menschen zunehmend Verständnis haben“, sagt Gesundheitsamtleiter Gerhard Schmid. Und der Landrat ergänzt: „Sowohl die Corona-Warn-App als auch zum Beispiel unsere Anweisungen auf unserer Homepage geben Kontaktpersonen genau vor, was zu tun ist.“ Das Landrats-
amt vertraut auf das Verantwortungsbewusstsein jedes Einzelnen. Klar, wer zum Beispiel geboostert sei, müsse zwar nach den neuen Regelungen nicht mehr in Quarantäne. Jeder könne das Virus in sich tragen. Daher sei es natürlich durchaus sinnvoll, wenn sich auch ein dreifach Geimpfter im Verdachtsfall selbst testet. Ebenso sollte jeder selbst bei einem positiven Befund selbst enge Kontaktpersonen informieren. Und diese können sich meist auch schon wieder freitesten, bevor sie überhaupt von der Behörde kontaktiert werden. Aktualisierte Informationen gibt es dazu unter www.landkreis-muenchen.de.
Impfstoff sei weiter genug vorhanden — für Erwachsene ebenso wie für Kinder. „Erwartungsgemäß ist die Nachfrage nach Kinderimpfungen für Fünf- bis Elfjährige nun mit Schulbeginn im Januar gestiegen“, berichtet der Landrat. 10.240 Impfungen wurden (Stand 20. Januar) an Kinder zwischen fünf und elf Jahren im Landkreis verabreicht, 4259 davon in den Impfzentren. Informationen zu dem Anmelde-Verfahren für Kinder-Impfungen und Informationen zu anderen Impfung-Aktionen im Landkreis gibt es unter www.landkreis-muenchen.de/jetztimpfen.