Der Workshop im Kleinen Sitzungssaal der Gemeinde war der Kickoff für neue Projekte, die in den Themenfeldern Grünflächenunterhaltung, Interaktion mit Bürgern, Zielsetzung und Rahmenplanung und themenübergreifenden Aktivitäten, wie etwa der Vernetzung mit dem gerade entstehenden Integrierten Stadt-Entwicklungskonzept (ISEK) erarbeitet wurden.
Am Workshop nahmen unter anderem drei Gemeinderäte, Umweltbeauftragte von Haarer Schulen, eine Naturgartenplanerin, Vertreter vom Landesbund für Vogel- und Naturschutz, dem Bund Naturschutz sowie von der vhs und dem Verein der Gartenfreunde Haar teil – eine engagierte wie gleichzeitig kompetente Runde, die ein Ziel vereint: Haar weiter erblühen zu lassen.
An den Thementischen wurde parallel gearbeitet. Dabei wurden sich zum Beispiel mehr Mit-Mach-Projekte, das Liegenlassen von Mahdgut, ein Beet für Nachtfalter, Entsiegelungsaktionen, eine Potentialanalyse und mehr Umweltbildung gewünscht. Die Gemeinde soll so weitermachen, war der Tenor, und auch für die Arbeit und das Engagement des Bauhofs gab es viel Lob in der Runde.
„Ich bin mit dem Workshop sehr zufrieden. Wir konnten in allen vier Themenfeldern viele neue Ideen sammeln. In Haar ist das Bewusstsein über die Bedeutung der Artenvielfalt für die Gemeinschaft bereits stark ausgeprägt. Wir werden nun erst einmal alle Vorschläge, Ideen und Anregungen der Bürger zu potentiellen Projekten sortieren, Schnittmengen herausfiltern und im Anschluss daran versuchen wir, möglichst viele der großartigen Vorschläge umzusetzen“, kommentierte Lukas Röder, Leitung Umwelt und Kreislaufwirtschaft der Gemeinde Haar.
Die Gemeinde wird für die Rezertifizierung des Labels „StadtGrün naturnah“ einzelne Maßnahmen ausarbeiten. Die Teilnehmer werden über die nächsten Schritte informiert. Sie haben vereinbart, sich wieder in einem Jahr zu treffen. Dann sollen bereits die ersten fertigen Projekte begutachtet werden.