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Spatenstich für neue Dreifachturnhalle in Feldkirchen

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Beim Spatenstich am vergangenen Freitag war die Vorfreude auf die Dreifachhalle bereits zu spüren. Zum Spaten griffen (v.li.) Bürgermeister Werner van der Weck, sein Stellvertreter Andreas Janson, Architekt Marcus Vollmann, Bauamtsleiterin Dagmar Leiter, Architektin Silvia Worbis und TSV-Vorsitzende Brigitte Pfaffinger. © hr

In Feldkirchen ist endlich der Spatenstich für eine neue Dreifachturnhalle erfolgt. Nach 55 Jahren emotionaler Debatten und variierender Planungen soll nun in zwei Jahren an der Olympiastraße ein Domizil für Wettkampf- und Gesundheitssport entstehen.

vor dem obligatorischen Spatenstich zur Dreifachturnhalle an der Olympiastraße in Feldkirchen bereits erfolgt waren, störte niemanden. „Jetzt geht‘s los“, freute sich Brigitte Pfaffinger, Vorsitzende des 2000 Mitglieder zählenden TSV.

Bereits vor ihrer Amtszeit und inzwischen über ein halbes Jahrhundert hatte man im TSV, im Gemeinderat und insbesondere in den Bürgerversammlungen über die Notwendigkeit einer Dreifachturnhalle, deren Standort und die Investitionskosten debattiert. Nicht öffentlich hatte sich die „Projektgruppe Sport“ mehrmals mit Vertretern von Verwaltung, Gemeinderat, Verein und Planern getroffen. Lange Zeit war das Projekt an fehlenden Finanzmitteln gescheitert, aber auch die Rahmenbedingungen für die Nutzer hatte es zunächst zu definieren gegolten.

Beim Spatenstich am vergangenen Freitagvormittag nun sah Bürgermeister Werner van der Weck den Bau der Dreifachhalle als logischen und notwendigen Schritt: Derzeit fänden die sportlichen Aktivitäten der Feldkirchner auf dem Sportplatzgelände sowie in der Grundschule und dem Bürgerhaus statt – und „die Bevölkerung wächst“!

In zwei Jahren sollen alle sportlichen Aktivitäten an der Olympiastraße stattfinden. Der TSV dagegen hatte das Raiffeisen-Gelände in der Nähe des S-Bahnbahnhofs als optimalen Standort für die Dreifachhalle gesehen.

Gedeckelt sind die Baukosten auf 8,2 Millionen Euro. Funktional und ohne Schnörkel und Sportgaststätte soll jetzt die tiefergelegte Dreifachturnhalle nebst den Sanitär- und Umkleideräumen errichtet werden. Hinzu kommen drei kleinere Gymnastik-Räume, diese sind teils mit großen Wandspiegeln, aber auch besonderen Fußbodenbeläge ausgestattet und bei Bedarf auch als eine Einheit nutzbar. „Die Leute wollen gar nicht mehr in großen Gruppen Sport betreiben“, erklärt TSV-Vorsitzende Brigitte Pfaffinger diese Maßnahme. Überhaupt solle das TSV-Angebot differenzierter werden und auch das Thema Gesundheit umfassen: „Wir werden auch Reha-Sport anbieten!“ Pfaffinger selbst absolviert diesbezüglich gerade eine Ausbildung zur Übungsleiterin. „Es gibt wenig Angebote nach Operationen im Bereich der inneren Medizin, um wieder fit zu werden“. Auch für den Faszien-Bereich will der TSV Übungsstunden anbieten. Für Brigitte Pfaffinger ist dies eine „Konzeption für die Zukunft“.

Ist ein sogenannter erster Spatenstich ohnehin etwas Einmaliges, so gab es beim Spatenstich für die Dreifachsporthalle noch eine weitere Premiere. Denn erstmals stellte van der Weck Dagmar Leiter als neue Bauamtsleiterin der Öffentlichkeit vor. Leiter war zuvor stellvertretende Bauamtschefin in Putzbrunn. „Ich freue mich auf die Arbeit in Feldkirchen“, bekannte Leiter. „Seit dem Bauboom 2008 ist zwar überall etwas los, aber in Feldkirchen stehen große Projekte an!“ ar

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