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Wichtige Weichenstellungen stehen an

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Das Strukturkonzept Kirchheim 2030. © Zwischenräume Architekten und Stadtplaner GmbH

Wichtige Weichenstellungen für die Zukunft müssen die Kirchheimer in diesem Jahr vornehmen. Denn das Strukturkonzept „Kirchheim 2030“ geht in die entscheidende Phase und soll noch heuer mit einem Bürgerentscheid abgeschlossen werden.

Der Informationsabend zum Neubau des Gymnasium am heutigen Mittwochabend (18 Uhr, Gymnasium Kirchheim, Heimstettner Straße 3, HALLO berichtete) bildet den Auftakt einer Vielzahl von Veranstaltungen, mit denen die Kirchheimer und Heimstettner Bevölkerung in den Planungsprozess zur Ortsentwicklung einbezogen werden soll. Bis Ende Juli, dem voraussichtlichen Termin für den Bürgerentscheid über „Kirchheim 2030“, sind Bürgerwerkstätten, Ausstellungen, Info-Märkte und Stammtische im monatlichen Rhythmus geplant.

So sollen noch in diesem Monat die Ergebnisse des Wettbewerbs zum Rathaus-Neubau vorgestellt werden. In den Monaten März, April und Mai folgen dann drei Bürgerwerkstätten: zunächst zum Thema Verkehr, dann zum Ortspark und den öffentlichen Einrichtungen und schließlich zu Wohnformen und Quartieren. In Juni und Juli folgen die Vorstellungen des Verkehrsgutachtens sowie des Finanzierungskonzepts, ehe nach einer Abschlussveranstaltung mit Info-Markt die Kirchheimer und Heimstettner über das Konzept der Ortsentwicklung entscheiden.

Grundidee ist die Verknüpfung der Gemeindeteile, Schaffung von Wohnraum und einer grünen Hauptschlagader zwischen Kirchheim und Heimstetten sowie ein Ortspark mit öffentlichen Bildungs- und Verwaltungseinrichtungen, Erholungs- und Freizeitmöglichkeiten und einer Fahrrad- und Fußwegachse.

„Wir wollen dringend benötigten Wohnraum schaffen, neue Bildungs- und Betreuungseinrichtungen bauen, eine moderne Verkehrsführung umsetzen und Grünzonen schaffen, die allen Bürgern zur Verfügung stehen“, erläutert Bürgermeister Maximilian Böltl die Zielsetzung des Strukturkonzepts „Kirchheim 2030“. Seit der letzten Kommunalwahl sei mit den im Gemeinderat vertretenen Fraktionen in intensiven Gesprächen das neues Konzept für die Ortsentwicklung zwischen Kirchheim und Heimstetten erarbeitet worden. Diese parteiübergreifende Einigkeit auf Basis der Bürgerbeteiligung von 2009 und dem darauf folgenden städtebaulichen Wettbewerb ist nach Ansicht des Bürgermeisters die beste Grundlage für eine erfolgreiche Umsetzung der gelungenen Neuplanung. Dabei macht Böltl deutlich, dass das letzte Wort bei den Bürgern liegt. Nur wenn dieser Entscheid positiv ausfallen sollte, wird es seitens des Gemeinderats einen Aufstellungsbeschluss geben, der Voraussetzung für den Beginn der konkreten Planungen ist.

„Um die bestmögliche Planung für die beiden Gemeindeteile Kirchheim und Heimstetten realisieren zu können und Ihnen alle notwendigen Informationen für eine gute Entscheidung an die Hand zu geben, möchten wir mit Ihnen einen intensiven Dialog um ,Kirchheim 2030‘ führen“, fordert der das Gemeindeoberhaupt die Bürger zur Mitwirkung aus. Wer sich umfassend über die Planungen informieren möchte: Zu den Projekt gibt es unter www.kirchheim2030.de eine eigene Website der Gemeinde zur Ortsplanung. fit

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