Beispielsweise in Kirchheim, wo man im Gebiet des Bebauungsplanes „Kirchheim 2030“ vier zentrale Straßen neu benannt hat. Die Verbindungsstraße zwischen dem Heimstettener Moosweg und dem neuen Kreisverkehr an der Auffahrt der Staatsstraße trägt den Namen „Parkallee“. Die bestehende Ludwigstraße und deren geplante Verlängerung soll zur „Hauptstraße“ werden. Dabei ist die Umbenennung kein Problem für die Anwohner, da an dem betroffenen Abschnitt keine Hausnummern vergeben seien. Der ehemalige südliche Zu- und Abfahrtsast der Staatsstraße 2081 wird künftig „Rathausstraße“ heißen. In Erinnerung an Altbürgermeister Hermann Schuster, der von 1976 bis 1990 die Geschicke Kirchheims leitete, wird die Erschließungsstraße des neuen Baugebiets an der Heimstettner Straße nördlich des Lindenviertels zur „Bürgermeister-Schuster-Straße“.
Auch das Neubaugebiet Hausen Süd erhielt Straßennamen: Angelehnt an den bereits bestehenden Salbeiweg werden die neuen Straßen — ganz botanisch — Lavendelweg, Rosmarinweg, Kamillenweg und Melissenweg getauft.
Der Vorschlag, die Straßen nach den Hofnamen der Eigentümer zu benennen, wurde mehrheitlich nicht befürwortet.