Gymnasium im Doppelpack

CSU-Kreisvorsitzender Florian Hahn, CSU-Kreistags-Fraktionssprecher Stefan Schelle und Landrat Christoph Göbel begrüßen den Neubau von zwei Gymnasien in Kirchheim und Aschheim.
„Diese Offensive des Zweckverbandes ist ein entscheidender Meilenstein für die Fortentwicklung der Schullandschaft in unserer Region“, betonten die drei Christsozialen nachdem der Zweckverband Aschheim als neuen Standort für das weitere Gymnasium beschlossen hatte. „Hier kann ein hervorragender Schulcampus in Verbindung mit der Realschule entstehen. Auf der Basis einer engen Kooperation mit dem Kirchheimer Gymnasium werden sich beide Schulen pädagogisch ergänzen. Das schafft die nötigen Kapazitäten und vergrößert die Angebotsvielfalt in allen drei Gemeinden des Zweckverbandes“, erklärte der Zweckverbandsvorsitzende und Kirchheimer Bürgermeister Maximilian Böltl. Aschheims Bürgermeister Thomas Glashauser zeigte sich begeistert: „Ein riesiger Gewinn für Aschheim und ein wesentlicher Mehrwert für den gesamten Zweckverband!“
Gleichzeitig ging von der Sitzung ein klares Signal für den bereits beschlossenen Kirchheimer Neubau aus. „Die Zeit des Zögerns und Zauderns muss beendet werden. Die Lage ist seit 2009 bekannt. Lassen Sie uns jetzt gemeinsam handeln“, forderte Böltl. Auch Landrat Christoph Göbel will keine Zeit mehr verlieren und appellierte seinerseits an alle Zweckverbandsmitglieder. „Bildung ist nicht billig, aber die dringend notwendige Investition in moderne Schulen auch keineswegs umsonst. Hier geht es um nichts Geringeres als um die Zukunft der Jüngsten in unserer Gesellschaft“, so Göbel.
Die CSU-Ortsverbände von Aschheim, Feldkirchen und Kirchheim unterstützen die Doppel-Offensive und machten gemeinsam deutlich, dass beide Gymnasium so bald wie möglich neu gebaut werden müssen. „Das Schulangebot für unsere Kinder muss mit dem Wachstum der drei Gemeinden Schritt halten können. Deshalb brauchen wir schnellstmöglich beide neue Gymnasien. Und die werden wir uns auch leisten müssen. Selbstverständlich halten wir dabei die Kosten mit Weitsicht und Vernunft sehr genau im Blick“, erklärte dazu der Feldkirchner CSU-Ortsvorsitzende Herbert Vanvolsem.
Gymnasium wird günstiger
Der Neubau des Kirchheimer Gymnasiums wird günstiger als geplant. Der Zweckverband Weiterführende Schulen im Münchner Osten hat Einsparungen von 13 Millionen Euro vorgenommen. Statt 88 Millionen Euro wird die Schule nun 75 Millionen Euro kosten. Gestrichen wurde der Puffer für unkalkulierbare Risiken oder Kostenerhöhungen in Höhe von 15 Prozent. Außerdem wurden die Kosten von 2,7 Millionen Euro für die Tiefgarage abgezogen. Da sich zudem der Anteil des Landkreises um zwei Millionen auf 12,7 Millionen Euro erhöht hat, müssen die drei Verbandsgemeinden 64,5 Millionen Euro aufbringen. Entsprechend der anteiligen Schülerzahlen entfallen auf Aschheim 19,3 Millionen Euro statt ursprünglich 23,4 Millionen Euro, auf Feldkirchen 16,7 Millionen Euro statt 20,2 Millionen Euro und auf Kirchheim 28,5 Millionen Euro statt mit 34,6 Millionen Euro.