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Feldkirchner Bürgermeisterwahl: Erfolg im dritten Anlauf

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In seinem dritten Anlauf hat Andreas Janson das Feldkirchner Bürgermeisteramt erobert.
In seinem dritten Anlauf hat Andreas Janson das Feldkirchner Bürgermeisteramt erobert. © oh

Andreas Janson ist neuer Bürgermeister in Feldkirchen. In der Stichwahl setzte sich der UWV-Kandidat gegen den SPD-Vertreter Christian Wilhelm durch.

Feldkirchen – Mit ihrer Wahl stimmten die Feldkirchner für die Erfahrung. Denn während Wilhelm erst seit drei Jahren in der Kommunalpolitik engagiert ist, ist Janson ein „alter Hase“. Der 49-Jährige sitzt seit zwölf Jahren im Gemeinderat und ist derzeit zweiter Bürgermeister der Gemeinde. 58,8 Prozent der Feldkirchner trauen ihm auch das Amt des Rathauschefs zu. Auf Wilhelm, der als parteifreier Bürgermeisterkandidat der SPD antrat, entfielen 41,2 Prozent.

„Viele von Ihnen haben mir ihr Vertrauen geschenkt , dafür möchte ich Danke sagen“, erklärte ein sichtlich glücklicher Wahlsieger. Kein Wunder, schließlich war es für es für den verheirateten Vater zweier Kinder bereits der dritte Anlauf für das Bürgermeisteramt. Zweimal war er dem bisherigen Rathauschef Werner van der Weck, der nicht erneut kandidert hatte, unterlegen.

Für die UWV bedeutet der Ausgang der Stichwahl den zweiten großen Erfolg innerhalb von zwei Wochen. Denn schon aus der Kommunalwahl ging die Unabhängige Wählervereinigung als Sieger hervor. Sie wird mit sechs Sitzen die stärkste Fraktion im neuen Gemeinderat stellen – und erstmals in ihrer Geschichte jetzt auch den Bürgermeister. „Nun wartet eine Menge Arbeit auf mich“, wagte Janson noch am Wahlabend einen Blick in die Zukunft. Und dies nicht nur bei der „normalen“ kommunalpolitischen Arbeit. Schließlich gilt es auch, die Corona-Pandemie und ihre noch nicht absehbaren Folgen zu bewältigen.

Für Christian Wilhelm endete der Wahlabend hingegen mit einer Enttäuschung. Zwar konnte sein Ergebnis gegenüber dem ersten Wahlgang um fast 450 Stimmen steigern, doch das von ihm erhoffte „kleine Wunder“ blieb aus. Die Ursache dafür sieht der SPD-Kandidat aber nicht in der Briefwahl oder im Wahlkampf. Dieser sei – so weit möglich – engagiert geführt worden. Entscheidend sei wohl gewesen, dass viele CSU-Wähler für Janson gestimmt hätten.

Für alle enttäuschend aber war die Wahlbteiligung. Trotz der reinen Briefwahl beteiligtsen sich nur 3591 Feldkirchner an der Stichwahl, das sind gerade einmal 64,2 Prozent. 

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Mehr über Feldkirchen und den  Münchner Nordosten gibt es in der Übersicht.

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