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Feldkirchen: Wildland-Stiftung Bayern feiert ihren 50. Geburtstag

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Die Ehrengäste bei der Festveranstaltung der Wildland-Stiftung Bayern im Senatssaal des Bayerischen Landtags.
Die Ehrengäste bei der Festveranstaltung der Wildland-Stiftung Bayern im Senatssaal des Bayerischen Landtags. © Wildland-Stiftung Bayern

Mit einem Festakt hat die Wildland-Stiftung Bayern mit zahlreichen Gästen aus Politik und Gesellschaft sowie Vertretern von Verbänden und der Jägerschaft im Bayerischen Landtag ihr 50-jähriges Bestehen gefeiert. Im Jahr 1967 hat der Bayerische Jagdverband (BJV) in Feldkirchen die gemeinnützige Wildland GmbH gegründet, die Vorgängerorganisation der heutigen Wildland-Stiftung Bayern.

Bei der Jubiläumsveranstaltung im Bayerischen Landtag überbrachte der stellvertretende Landtagspräsident Peter Meyer die Grüße und Glückwünsche des Bayerischen Landtags. Er hob hervor, dass die Wildland-Stiftung Bayern bundesweit als erste Naturschutzorganisation eines Landesjagdverbands gegründet wurde.

Enno Piening begrüßte als Vizepräsident des Bayerischen Jagdverbands stellvertretend für Jürgen Vocke, Stiftungsratsvorsitzender und Präsident des Bayerischen Jagdverbands, die zahlreichen Ehrengäste aus Politik und Gesellschaft, Vertreter vieler Verbände und der Jägerschaft. Piening bedankte sich für das verantwortungsvolle Handeln der bayerischen Jäger, durch deren hohes ehrenamtliches Engagement die Wildland-Stiftung mit Leben erfüllt und zu ihrer heutigen Bedeutung beim Erhalt wichtiger Lebensräume für die heimische Flora und Fauna heranwachsen konnte.

Die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf lobte die Wildland-Stiftung in einer Videobotschaft als schlagkräftigen und verlässlichen Partner im Naturschutz in Bayern: „Der Verlust der biologischen Vielfalt ist eine der größten Herausforderungen. Dagegen stellen wir die Bayerische Biodiversitätsstrategie. Hier leistet die Wildland-Stiftung seit vielen Jahren mit zahlreichen Projekten vorbildliche Arbeit. Auch nach einem halben Jahrhundert ist die Wildland-Stiftung jung und vital.“

Die Wildland-Stiftung Bayern setzt für den Erhalt der Biodiversität in erster Linie auf die Sicherung, Pflege und Neuschaffung ökologisch wertvoller Lebensräume für zum Teil hochbedrohte Arten. Die rund 550 Hektar Eigentumsflächen der Stiftung dienen dem Erhalt naturnaher Quellen und Bäche, von Feucht- und Nasswiesen, von Niedermooren, naturnahen Teichen, Streuobstbeständen sowie Biotopelementen in der Agrarlandschaft wie Hecken oder Feldgehölzen.

In zahlreichen Projekten ist die Wildland-Stiftung Bayern selbst Träger oder Partner einer Trägergemeinschaft aus Kommunen und Verbänden zur Umsetzung von BayernNetzNatur-Projekten. Andere Projekte haben den Schutz und die Renaturierung von Mooren zum Ziel. Von dem Schutz naturnaher Bäche profitieren zahlreiche Tierarten in und am Gewässer. Viele der stiftungseigenen Flächen sind heute Teil von Natura-2000-Gebieten, europaweit bedeutsamer Schutzgebiete zum Erhalt der Biodiversität.

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