Ende einer Ära

Die Blasmusik Aschheim hat eine neue Vorstandschaft. Nachdem sich der Vorsitzende Werner Schneider nach 20-jähriger und sein Stellvertreter Richard Geisberger nach zehnjähriger Amtszeit nicht mehr zur Wiederwahl stellten, mussten die Ämter neu vergeben werden.
Werner Schneider blickte in seinem letzten Rechenschaftsbericht, den er als Vorsitzender der Aschheimer Blasmusik halten sollte, auf 20 erfolgreiche Jahre zurück und verwies auf einige prägende Ereignisse in der Geschichte des Vereins — allen voran die zahlreichen Konzertreisen in die Partnergemeinden, nach Griechenland und Peru sowie die regelmäßigen Teilnahmen am Wiesneinzug. Aber auch der Bau und Bezug des von der Gemeinde Aschheim errichteten Hauses der Musik und der damit verbundene Aufbau einer Musikschule zählte Werner Schneider zu den Meilensteinen seiner Vorstandschaft.
„So werden heute annähernd 200 Kinder und Jugendliche in der musikalischen Früherziehung und an verschiedenen Instrumenten, die weit über das Standardspektrum einer Blasmusik hinausgehen, unterrichtet“, wie Jugendleiterin Karin Neumeier auf der Versammlung ergänzte. Entsprechend wurden Werner Scheider sowie sein ebenfalls scheidender Stellvertreter Richard Geisberger mit großem Applaus und vielen guten Wünschen für den „Ruhestand“ verabschiedet und eine neue Vorstandschaft gewählt. Neuer Vorsitzender ist Friedrich Ampenberger, sein Stellvertreter ist Simon Schäfer und das Amt des Schriftführers übernimmt nun Wolfhard Pinkowski. Karin Neumeier und Nadja Schäfer wurden als Jugendleiterin und Kassiererin im Amt bestätigt.
In seiner Antrittsrede versprach Friedrich Ampenberger, die erfolgreiche Arbeit der Ära Werner Schneider fortzuführen und mit neuen Ideen die Blasmusik weiter voranbringen zu wollen. Mit dem Hinweis auf das anstehende Muttertagskonzert am Samstag, 13. Mai, um 19.30 Uhr im Feststadl Aschheim an der Eichendorffstraße 10 endete die Versammlung.