Mehr Porto: Drei-Cent-Briefmarken sorgen für Engpässe

Wegen des seit 1. Januar geltenden neuen Briefportos von 58 Cent kommt es jetzt in den Postfilialen vermehrt zu Engpässen.
Viele Münchner haben noch alte 55 Cent-Marken zu Hause – also müssen drei-Cent-Marken her. „Punktuell kommt es vor, dass die Filialen keine Drei-Cent-Marken mehr haben“, sagt Post-Sprecher Klaus-Dieter Nawrath. Ab und zu hätten die Filialen ab dem späten Nachmittag keinen Vorrat mehr, aber tagsdrauf sei das Problem gelöst, so der Sprecher. Im Notfall könne man aber auch auf drei einzelne Ein-Cent-Marken zurückgreifen. Die Post hat bisher insgesamt 450 Millionen Drei-Cent-Marken drucken lassen.
45, 55, 1,45, 2,20 – diese Zahlen hatte jeder im Kopf, der häufig etwas per Post verschickt. Jetzt gelten neue Portopreise: Statt einer 55 Cent-Briefmarke müssen jetzt 58 Cent-Marken (gr. Bild) auf einen innerdeutschen Brief geklebt werden. Statt der 2,20 Euro für den Maxibrief kommen nun Marken im Wert von 2,40 drauf. Alles andere bleibt beim Alten.