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Mehrere WC-Anlagen in München beschädigt: Firma plant Konsequenzen ‒ BA Hasenbergl ist verärgert

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Von: Benedikt Strobach

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Eine der mehrfach beschädigten WC-Anlagen steht am Goldschmiedplatz im Hasenbergl.
Eine der mehrfach beschädigten WC-Anlagen steht am Goldschmiedplatz im Hasenbergl. © Benedikt Strobach

Ein großes Problem für Lokalpolitiker stellt der zunehmende WC-Vandalismus da. Viele befürchten jetzt die Aufgabe des Betreibers, doch der will erstmal weitermachen...

Hasenbergl Das Thema stinkt der Lokalpolitik im 24. Stadtbezirk gewaltig. Die neue Toilettenanlage am Goldschmiedplatz wurde bereits mehrfach bewusst von Unbekannten demoliert. Wie in der jüngsten Sitzung bekannt wurde, ist dies jedoch auch in anderen Teilen Münchens ein Problem.

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*HalloMuenchen.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA. © Hallo München

„Fünf oder sechs Anlagen wurden mittlerweile beschädigt“, berichtete der Vorsitzende Rainer Großmann (CSU) aus Gesprächen mit Baureferat und der zuständigen Firma Hering Sanikonzept. Ein weiteres betroffenes Häuschen befinde sich etwa im Maßmannpark in der Maxvorstadt. Mittlerweile habe das Ausmaß des Vandalismus auch die Firma zum Nachdenken gebracht, erklärte der BA-Vorsitzende:

WC-Vandalismus in München: Betreiber will trotz andauernden Beschädigungen nicht aufgeben

„Sie überlegen nun, ob und wie sie die Standorte weiter betreiben.“ Diese Nachricht verärgerte Martin Obersojer (CSU): „Es ist einfach schade, dass die moderne Anlage am Goldschmiedplatz immer wieder beschädigt wird. Es darf nicht sein, dass wir sie deswegen verlieren.“

Manfred Neudecker (AfD) schlug vor, die Anlagen mit Wänden aus Ziegeln oder Beton auszustatten, um Dellen und Einschläge zu vermeiden. Großmann mahnte aber zur Geduld. „Es steht noch nichts fest, wir müssen abwarten, was beschlossen wird.“

Insgesamt seien zuletzt vier Anlagen in München beschädigt worden, bestätigt eine Sprecherin von Hering Sanikonzept auf Hallo-Anfrage. Neben dem Goldschmiedplatz seien auch die Standorte Maßmannpark, Valpichlerstraße und Im Gefilde betroffen. Der Schaden belaufe sich auf einen fünfstelligen Betrag.

„Wir sind nun dabei, alternative Lösungen zu erarbeiten, um weiteren Schäden vorzubeugen. Da es sich überwiegend um Glasschäden an der Fassade handelt, werden nun testweise Edelstahlplatten bei den beschädigten WC-Anlagen zum Einsatz kommen.“ Außer Frage stehe die Einstellung des Betriebs. Die Firma werde sich weiter um die Anlagen kümmern, versichert die Sprecherin.

Quelle: www.hallo-muenchen.de

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