Auch die Verkehrssituation im Bezirk bleibt ein Thema. Hier wartet man gespannt auf das Konzept für den Münchner Norden. „Bisher gibt es dazu nur Entwürfe. Es wäre aber gut, wenn es möglichst bald kommt“, sagt der BA-Vorsitzende. Unabdingbar für ihn: der Tunnelanschluss von der Schleißheimer Straße an die A99. „Die Pkw-Dichte in der Stadt nimmt stark zu. Der Anschluss würde uns stark entlasten.“
Einen ersten Schritt zur Verbesserung der Parksituation könnten zwei neue Lizenzgebiete bieten. Die Erweiterung des Bereichs Milbertshofen und das Olympiadorf sollen dem Stadtrat laut Mobilitätsreferat Ende 2022 vorgelegt werden.
Auch die Planungen für die Umstrukturierung des Gewerbebands am Frankfurter Ring laufen weiter. „Hier werden die Arbeitsgruppen wieder tagen“, kündigt der BA-Chef an.
Die Planung sei auch stark abhängig von den Ergebnissen der Hochhaus-Studie. „Erst damit herrscht wirkliche Sicherheit.“ Das bestätigt auch Thorsten Vogel vom Planungsreferat auf Hallo-Anfrage. Für den Sommer 2022 sei ein Eckdatenbeschluss zum weiteren Vorgehen geplant. Ob sich die Studie auch auf den geplanten Turm im Südwesten des neuen OPES-Quartiers am Oberwiesenfeld auswirke, ist laut Hummel-Haslauer unklar.
Auch andere Vorhaben laufen weiter. An der Kämpferstraße stellt die GWG 298 Wohnungen, zwei Kitas und ein Mehrgenerationenhaus fertig, kündigt Sprecher Michael Schmitt an.
58 weitere GWG-Wohnungen werden dort bezogen. Auch der Bau des Hofmark-Quartiers an der Preußenstraße läuft weiter. „Das Quartier wird 2023 fertig“, sagt Hummel-Haslauer.
Quelle: www.hallo-muenchen.de