Polizei-Einsatz mit Hubschrauber wegen Schüssen am Rangierbahnhof München Nord ‒ Fünf Jugendliche festgenommen

Wegen vermeintlichen Schüssen sperrte die Polizei den Rangierbahnhof München Nord ab. Jugendliche wurden wegen Verstößen gegen das Waffengesetz festgenommen.
Die Polizei rückte am Donnerstagabend zum Einsatz wegen vermeintlichen Schüssen zum Rangierbahnhof München Nord aus. Ersten Erkenntnissen nach sollten diese von einer Gruppe Jugendlichen abgefeuert worden sein.
Mehrere Streifen von Bundes- und Landespolizei sowie ein Hubschrauber wurden zur Fahndung eingesetzt. Außerdem wurde der gesamte Bahnhof sowie ein Teil der Strecke der S-Bahn-Linie S1 abgesperrt.

Polizei-Einsatz mit Hubschrauber - Vermeintliche Schüssen am Rangierbahnhof München Nord gemeldet
Schließlich nahm die Polizei fünf Jugendliche aus München fest. Bei diesen wurde jedoch keine Schusswaffe, sondern Feuerwerkskörper gefunden.
Bei der Durchsuchung stellten die Beamten bei einem 13-Jährigen rund 50 Böller ohne gültiges Prüfzeichen, sowie ein Butterflymesser fest. Ein 15-Jähriger trug ein Einhandmesser bei sich.
Nach dem aktuellen Stand er Ermittlungen warfen die Jungen Böller in einen Tunnel. Die Explosion hörte sich für Passanten wie Schüsse an.
Nach der weiteren Sachbearbeitung auf der Wache wurden die Jugendlichen von ihren Erziehungsberechtigten abgeholt.
Nach Polizei-Einsatz am Rangierbahnhof München Nord - Ermittlungen gegen Jugendliche wegen Verstößen gegen das Waffengesetz
Gegen den 13-Jährigen wird nun wegen Verstößen gegen das Waffen- und Sprengstoffgesetz ermittelt. Gegen den 15-Jährigen wegen dem Verstoß gegen das Waffengesetz.
Außerdem erwartet alle Fünf ein Bußgeldverfahren wegen unerlaubtem Aufenthalt im Gleisbereich. Es kam zu leichten Beeinträchtigungen im Bahnverkehr.
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