„Eine Lösung könnten Drainagen sein“, sagt Roubal. „Das Unwetter 2021 hat einen riesigen Schaden in meinem Keller angerichtet.“ Ihre Versicherung übernahm den neuen Kellerboden. Die Fenster musste die Moosacherin aber selbst austauschen – für 8000 Euro.
Die Anwohner wünschen sich, dass Vertreter der Stadt sich die Situation anschauen. „Durch die Klimakrise werden solche Starkregenereignisse häufiger vorkommen. Wir müssen wissen, was wir dagegen tun können“, sagt Sellmeir.
Der Antrag von November muss bis Mittwoch, 8. Februar, von der Stadt bearbeitet werden.
Hallo hat beim zuständigen Referat für Klima- und Umweltschutz angefragt: Sprecherin Gesine Beste erklärt, dass ein hydrogeologisches Gutachten erstellt werde, das auch die Auswirkungen der geplanten Bebauung auf die Grundwassersituation darstelle.
Zudem habe das Referat bereits auf den hohen Grundwasserstand im Bereich der Anwohner hingewiesen. Dadurch seien am Botanikum keine „zu tiefen“ Untergeschosse geplant.
Zudem werde ein größerer, nicht unterbauter Grundwasserkorridor errichtet. „Somit kann das Grundwasser das neue Baugebiet von Süden nach Norden durchfließen und ein größerer Grundwasseraufstau wird dadurch vermieden“, sagt Beste.
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