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Zunehmender Verkehr in Fasanerie auch für Kinder gefährlich? Anwohner mahnt zu mehr Rücksichtnahme

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Von: Benedikt Strobach

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Mehr Rücksicht fordert Anwohner Thomas Seeger etwa von Eltern, die Kinder mit dem Auto zur Kita an der Pappelallee bringen.
Mehr Rücksicht fordert Anwohner Thomas Seeger etwa von Eltern, die Kinder mit dem Auto zur Kita an der Pappelallee bringen. © Benedikt Strobach

Der Verkehr in der Fasanerie nimmt zu, vor allem „Am Blütenanger“ sieht ein Anwohner Gefahren und will Gespräche aufsuchen – Polizei sieht dort kaum Spielraum.

Fasanerie - Eigentlich ging es in dem Antrag um die Verkehrssituation in der Schneeglöckchenstraße. Demzufolge sollte der BA Feldmoching-Hasenbergl dort versetztes Parken fordern, um Raser auszubremsen. Das Gremium lehnte ab, da das einseitige Halteverbot etwa Rettungswagen ein besseres Durchkommen ermögliche. Anwohner Thomas Seeger (ÖDP) ergänzte: „Das Problem liegt nicht in der Schneeglöckenstraße sondern in ‚Am Blütenanger.“ Auch hier gilt seit letztem Jahr ein einseitiges Halteverbot, um die Buslinie 175 zu beschleunigen.

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*HalloMuenchen.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA. © Hallo München

Verkehr „Am Blütenanger“ in der Fasanerie zu gefährlich? Anwohner mahnt zu mehr Rücksichtnahme

Seeger begrüßte diese Maßnahme, fand aber: „Die Straße wird immer mehr von Schleichverkehr aus Dachau genutzt. Viele Fahrer versuchen, an parkenden Wagen vorbeizukommen, obwohl der Gegenverkehr Vorrang hätte.“ Das sei auch für Kinder gefährlich, die sich dort auf dem Schul- oder Kitaweg befänden.

Daher würden viele Eltern aus der direkten Umgebung ihre Kinder mit dem Auto zum Beispiel zur Kita an der Pappelallee bringen. „Das sind teils 400 Meter, die hin und gleich wieder zurück gefahren werden. Dazwischen parken sie dort und blockieren die Durchfahrt. Würde man diese Distanzen gemeinsam radeln oder gehen, nähme das Druck von den Straßen.“

Ein Vertreter der Polizeiinspektion 43 machte aber wenig Hoffnung: „Viele Fahrer umgehen den Stau auf der Max-Born-Straße.“ Machen könne man dagegen wenig. Versetztes Parken gehe nicht, da das den Bus bremse. Seeger sieht die Lösung im Gespräch. „Wir müssen mit den Bürgern vor Ort reden, ihnen klar machen, dass sie Rücksicht auf andere nehmen müssen.“ Ob und wie er das Thema in einem BA-Antrag aufgreifen möchte, sei noch unklar.

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