1. hallo-muenchen-de
  2. München
  3. München Nord

BAs werden 75 Jahre: Viertel-Chefs aus München-Nord über die Gremiumsarbeit, Kinder, Senioren und Kultur

Erstellt:

Von: Benedikt Strobach

Kommentare

Ein Seniorenheim im Neubaugebiet (o) aber auch der Spielplatz am Fasaneriesee oder ein Bürger- und Kulturzentrum um das Pelkovenschlössl sind wichtige BA-Projekte.
Ein Seniorenheim im Neubaugebiet (o) aber auch der Spielplatz am Fasaneriesee oder ein Bürger- und Kulturzentrum um das Pelkovenschlössl sind wichtige BA-Projekte. © Vis: OPES

Die Münchner BAs feiern ihr 75-jähriges Jubiläum. Im Zuge dessen sprechen die Viertel-Chefs aus München-Nord mit Hallo über den Werdegang, Erfolge und Wünsche.

Die großen Entscheidungen, wie Bebauungspläne zu beschließen, treffen die Bezirksausschüsse in München zwar nicht. Dafür sind sie nah an den Menschen. „Die Bürger können und werden immer zuerst zu uns kommen, wenn es ein Problem im Bezirk gibt“, betont Moosachs BA-Vorsitzender Wolfgang Kuhn (SPD).

*HalloMuenchen.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.
*HalloMuenchen.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA. © Hallo München

Die Bezirks­ausschüsse (BA) in München werden heuer 75 Jahre alt. Sie sind der politische Ansprechpartner für Bürger und ein wichtiger Teil der Kommunalpolitik.

75 Jahre Münchner BAs: Viertel-Chefs aus dem Norden über die Gremiumsarbeit

Analog dazu hat man vielleicht nicht die stadtweite Entscheidungsgewalt, bewirkt aber viel im Viertel. Kuhn erinnert sich: „Dass wir in Moosach ein Kultur- und Bürgerzentrum bekommen, ist auch dem BA zu verdanken.“ Hacklhaus und Pelkovenschlössl seien Instanzen im Bezirk. Auch die Tatsache, dass in der Feldmochinger Straße nun Tempo 30 herrsche, sei ein Verdienst von immer wieder gestellten BA-Forderungen. „Früher wurden hier dauernd Außenspiegel abgefahren und es war zu laut. Heute hat sich das für die Anwohner sehr gebessert“, findet Kuhn.

Auch in Milbertshofen-Am Hart wurden über die Jahre lokalpolitische Erfolge gefeiert. „Seit ich BA-Mitglied bin, fordern wir ein Seniorenheim im Bezirk. Jetzt schaut es sehr gut aus im neuen ‚OPES-Quartier’ am Oberwiesenfeld“, freut sich der Vorsitzende Fredy Hummel-Haslauer (SPD).

In Freimann hebt BA-Chef Patric Wolf (CSU) ein Erfolgsbeispiel hervor: die „Perspektive Freimann“. Er erklärt: „Das war im März 1999 die erste flächendeckende Planung des Stadtteils, organisiert von Bürgern und BA.“ Ein Vorzeigeprojekt, das die heutige Entwicklung des Stadtbezirks geprägt habe.

Für Feldmoching-Hasenbergl nennt BA-Chef Rainer Großmann (CSU) vor allem die vielen Spielplätze im Bezirk als tolle Bemühungen des Gremiums. Besonders der Kinderspielplatz am Fasaneriesee und der Jugendspielplatz an der Pappelallee erwähnt er.

Doch auch in die Zukunft wird geschaut: In Moosach kämpft man für einen Bürgersaal. In Milbertshofen arbeitet der BA weiter für den Verbindungstunnel der A99 an die Schleißheimer Straße. Dieser ist auch für den 24. Bezirk wichtig. Am Feldmochinger See ist zudem ein neuer Spielplatz geplant.

Quelle: www.hallo-muenchen.de

Auch interessant

Kommentare