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Moosach - „Hier kommt es täglich zu gefährlichen Situationen und Stürzen“: An der Radkreuzung zwischen der Donaustauferstraße und der der Fußgängerbrücke Rangierbahnhof etwas ändern.
Wer hier als Fahrradfahrer nicht besonders gut aufpasst, der stürzt: An der Radfahrwegkreuzung, wo der Weg von der Donaustauferstraße mit der Fußgängerbrücke Rangierbahnhof zusammentrifft, kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen. „Dort fallen dauernd Radfahrer hin“, erklärt Gerhard Holzinger (68) – selbst passionierter Radfahrer. „Letztes Jahr hat es mich erwischt und dieses Jahr habe ich schon wieder einen Unfall beobachtet.“
Er wandte sich deshalb an den Moosacher Bezirksausschuss und bat um eine Verbesserung der Situation. Dort kannte man das Problem bereits aus eigener Erfahrung. Sowohl Angelika Bueb (CSU) als auch Eberhard Ryba (ÖDP) bestätigten, ebenfalls persönlich schon Unfälle erlebt zu haben.
In dem Kreuzungsbereich treffen vier Abwärtsfahrspuren aufeinander, oft kommt es zu Unklarheiten, wer Vorfahrt hat. „Es ist sehr unübersichtlich“, sagt Holzinger. „Immer wieder sind deshalb Notbremsungen notwendig. Wegen des Kies rutscht man dabei leicht ab“, erklärte er. Holzinger schlägt deshalb vor, den Kreuzungsbereich zu asphaltieren.
Laut dem Baureferat wurde der Weg im Landschaftsschutzgebiet bereits vergangenes Jahr saniert. „Allerdings wurde der Kies durch Starkregen wieder ausgewaschen“, sagt Monika Großkopf vom Baureferat. Auch Holzinger hat beobachtet, dass eine Furche, die beseitigt wurde, inzwischen wieder zurück ist.
Der BA schloss sich deshalb schließlich dem Wunsch nach einer Asphaltierung des Weges an. „Jetzt ist es extrem gefährlich, wenn man um die Kurve fährt“, erklärte Angelika Bueb. „Eine andere Lösung gibt es nicht.“ Das Gremium regte außerdem an, das Gebüsch zurück zu schneiden oder zu entfernen, damit die Kreuzung übersichtlicher ist.
Der Antrag wird inzwischen vom Gartenbau geprüft. Eines ist schon klar: Da es sich um Wege handelt, wird sich das Vorfahrtsproblem nicht mit Verkehrszeichen lösen lassen. „Hier gilt der Grundsatz der gegenseitigen Rücksichtnahme“, erklärt Nikolaus Brönner von der Moosacher Polizeiinspektion.
C. Schuri