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Verdi-Streik bei der Deutschen Post am Dienstag ‒ Beschäftigte aus München bei Protestkundgebung in Nürnberg

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Von: Marco Litzlbauer

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Post-Streik
Für die rund 160.000 Tarifbeschäftigten verlangt die Gewerkschaft 15 Prozent mehr Geld bei einer Vertragslaufzeit von einem Jahr. © Jens Büttner/dpa

Auch am Dienstag kommt es zum Streik bei der Deutschen Post. Beschäftigte aus München legen ihre Arbeit nieder und fahren zu einer Protestkundgebung nach Nürnberg.

Update: 13.36 Uhr

Verdi-Streik bei Deutscher Post am Dienstag - Kundgebung in Nürnberg

München / Nürnberg ‒ Auch am zweiten Tag des Verdi-Streiks bei der Deutschen Post haben in Bayern mehrere Hundert Beschäftigte die Arbeit niedergelegt. Laut einem Post-Sprecher seien es am Dienstag 1655 gewesen.

In Nürnberg kamen nach Gewerkschaftsangaben aus ganz Bayern etwa tausend Menschen zu einer Kundgebung - auch aus München.

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Update: 07. Februar

Post-Streik auch am Dienstag - Beschäftigte fahren von München zu Protestkundgebung nach Nürnberg

München ‒ Der Streik bei der Deutschen Post geht auch am Dienstag weiter. Im Rahmen des zweitägigen Arbeitskampfes, zu dem die Gewerkschaft Verdi aufrief, kommen heute Beschäftigte aus vielen Teilen Bayerns zu einer Protestkundgebung in Nürnberg zusammen.

Bei der Versammlung auf dem Nürnberger Kornmarkt erwarten die Initiatoren laut dpa bis zu 1000 Teilnehmer - auch aus München.

Verdi-Streik bei der Deutschen Post

Verdi hatte in mehreren Bundesländern zu Warnstreiks am Montag und Dienstag aufgerufen. Für die rund 160 000 Tarifbeschäftigten verlangt die Gewerkschaft 15 Prozent mehr Geld bei einer Vertragslaufzeit von einem Jahr. Der Post-Vorstand lehnt die Forderung als unrealistisch ab. Die Verhandlungen gehen am 8. und 9. Februar in Düsseldorf in dritter Runde weiter. Die Post hat angekündigt, dann ein Angebot vorlegen zu wollen.

Auch in Dortmund, Hamburg, Saarbrücken, Polch (Rheinland-Pfalz), Frankfurt am Main und Stuttgart kündigte Verdi am Dienstag Kundgebungen an. Am Montag hatten die Beschäftigten unter anderem in Berlin, Rostock und München demonstriert.

Verdi ruft die Straßenreinigung in München zum Streik auf. Am Faschingsdienstag und Aschermittwoch bleibt der Party-Müll und Unrat auf den Straßen liegen.

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Update: 14.00 Uhr

Post-Streik am Montag in München: Verdi ruft auch am Dienstag zum Arbeitskampf auf 

München ‒ Nach dem Streik-Aufruf der Gewerkschaft Verdi haben in Bayern 535 Beschäftigten der Deutschen Post am Montag ihre Arbeit niedergelegt. Das sagte ein Sprecher der Post laut dpa. In München kam es vor dem Briefzentrum an der Arnulfstraße zu einer Protestkundgebung.

Weil zum Wochenstart traditionell weniger Post versandt wird, seien von der durchschnittlichen Tagesmenge nur rund sechs Prozent der Paketsendungen und zwei Prozent der Briefe vom Streik betroffen, sagte der Sprecher.

Zudem sei montags aufgrund der niedrigen Sendungsmengen weniger Personal im Einsatz als an anderen Wochentagen.

Verdi hatte in mehreren Bundesländern zu Warnstreiks am Montag und Dienstag aufgerufen .Demnach kann es sein, dass Briefe und Pakete diese Woche erst einige Tage später bei ihrem Empfänger ankommen.

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Update: 06. Februar

München ‒ Am Montag und Dienstag ruft die Gewerkschaft Verdi die Beschäftigten der Deutschen Post erneut zum Streik auf. Bundesweit sollen in Brief- und Paketzentren sowie in der Zustellung die Arbeit niedergelegt werden - auch in München (siehe Erstmeldung).

Streik bei der Post am Montag und Dienstag - Verdi ruft auch in München zum Arbeitskampf auf

„Das ist erneut ein glasklares Signal an die Arbeitgeber: Die Beschäftigten sind bereit, für ihre Forderung zu kämpfen und erwarten jetzt eine Verhandlungsrunde, die mit einer kräftigen Gehaltserhöhung endet“, erklärte die stellvertretende Verdi-Vorsitzende und Verhandlungsführerin Andrea Kocsis laut dpa.

Für die rund 160 000 Tarifbeschäftigten verlangt die Gewerkschaft 15 Prozent mehr Geld bei einer Vertragslaufzeit von einem Jahr. Der Post-Vorstand lehnt die Forderung als unrealistisch ab.

Die Verhandlungen gehen am 8. und 9. Februar in Düsseldorf in dritter Runde weiter. Die Post hat angekündigt, dann ein Angebot vorlegen zu wollen.

Im Januar hatte es bereits an mehreren Tagen Warnstreiks gegeben. Zuletzt waren wegen der Ausstände an einem Tag 20 Prozent der Pakete und 9 Prozent der Briefe nicht ausgeliefert worden.

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Montag & Dienstag: Wieder Streiks bei der Deutschen Post in München

Erstmeldung: 05. Februar

München ‒ In der Tarifauseinandersetzung bei der Deutschen Post ruft die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) am Montag und Dienstag die Beschäftigten zu weiteren Warnstreiks auf.

Montag & Dienstag in München: Wieder Streiks bei der Deutschen Post

In der kommenden Woche werden wohl wieder zahlreiche Briefe und Pakete in Deutschland zu spät ankommen. Die Gewerkschaft Verdi hat für Montag und Dienstag weitere Warnstreiks bei der Deutschen Post angekündigt. In München versammeln sich die Streikenden zu einer Protestkundgebung am Montag, 6. Februar, um 10 Uhr vor dem Briefzentrum, Arnulfstraße 195a.

+++ Fahrer in Schwabing schwer verletzt: Auto mäht nach Kollision Lichtmast um +++

Redebeiträge sind von Verena Dietl, 3. Bürgermeisterin der Landeshauptstadt München, Stefan Jagel, Stadtratsmitglied (Linke) und Heinrich Birner, Geschäftsführer ver.di München & Region, angekündigt.

Deutsche Post: Was durch den Streik am Montag und Dienstag bewirkt werden soll

Ver.di fordert für die Tarifbeschäftigten bei der Deutschen Post AG eine Entgelterhöhung von 15 Prozent bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten. Die Ausbildungsvergütungen sollen für jedes Ausbildungsjahr um 200 Euro pro Monat angehoben werden.

+++ Wegen hoher Heizkosten: Museum in München schließt bis Ende März 2023 +++

Am Mittwoch/Donnerstag, 8./9. Februar, werden die Tarifverhandlungen fortgesetzt. Laut Ver.di sei es unverständlich, dass die Deutsche Post bisher nicht bereit ist, „die Reallohnverluste der Beschäftigten auszugleichen“.

90 Prozent der Tarifbeschäftigten seien in den Entgeltgruppen 1 bis 3 eingruppiert. Das Monatsgrundentgelt in diesen Entgeltgruppen betrage zwischen 2108 und 3090 Euro brutto. Diese Beschäftigten seien im besonderem Maße von der hohen Inflation betroffen.

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