Obwohl der Campus offen gestaltet ist, können über Sichtblenden, die über Bildschirme in den Hallen bedient werden, vertrauliche Verhältnisse, etwa für Prüfungen, geschaffen werden, ergänzt Peter Spitzenpfeil von der Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften der TUM.
Besonders sei die 16 Meter hohe Kletterhalle. „Durch das Clift-System kann hier digital gegen Kontrahenten aus aller Welt angetreten werden.“ Auch die neuen Diagnostikräume hebt Spitzenpfeil hervor: „Hier erstellen zwölf Kameras ein Bewegungsanalysebild der Sportler.“ In einer Schulturnhalle können Lehramts-Studierende üben, Unterricht für Schüler zu gestalten.
Insgesamt wird der Campus mit einer Bruttogeschossfläche von 42 200 Quadratmetern über 14 Sporthallen, zwölf Hörsäle, 15 Diagnostikräume, fünf Werkstätten, eine Bibliothek, eine Cafeteria sowie Sportflächen von rund 20 Hektar verfügen. Genutzt wird das Areal von 3000 TUM-Studierenden sowie 17 000 Mitgliedern des Zentralen Hochschulsports (ZHS).
„Allein vom ZHS kommen pro Woche 9000 Studierende hierher“, erklärt Till Lorenzen, Geschäftsführer der Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften. Insgesamt 168,5 Millionen Euro hat der Neubau gekostet.
Derzeit läuft der dritte Bauabschnitt. Dieser soll 2024 abgeschlossen werden. Anfang 2025 wird das Bauprojekt mit den Außensportanlagen dann endgültig fertiggestellt.
Quelle: www.hallo-muenchen.de