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- vonJonas Hönleschließen
Seit über 30 Jahren ist Edmund Radlinger Schausteller-Chef in München. Im „Weißbiergarten“ schenkt er auf der Wiesn aus - doch das könnte sich bald ändern.
- Edmund Radlinger ist Chef der Schausteller in München.
- Mit seinem „Weißbiergarten“ schenkt er auch auf der Wiesn aus.
- Doch ihm könnte die Reisegewerbekarte vom KVR entzogen werden - damit wäre es sein Aus fürs Oktoberfest.
Edmund Radlinger ist seit über 30 Jahren Chef der Münchner Schausteller. Für sein Engagement wurde dem Vorstand auch schon die Goldene Ehrenmedaille der Stadt, „München leuchtet“, verliehen.
Seine Familie kann auf über 100 Jahre Schaustellertradition zurückblicken, er selbst führte früher den Schiffschaukelbetrieb seiner Eltern, das Fahrgeschäft „Polyp“ und aktuell den „Weißbiergarten“ auf der Wiesn.
Kommt das Wiesn-Aus für Münchner Schausteller-Chef Radlinger?
Nach Informationen der Bild könnte jedoch das Aus für Radlinger auf dem Oktoberfest bevorstehen. Nach Informationen der Zeitung plane das Kreisverwaltungsreferat München (KVR) ihm die Reisegewerbekarte zu entziehen.
Die Bild bezieht sich dabei auf eine E-Mail, die ihrer Redaktion vorliege. Dort soll der Schausteller-Chef seine Kollegen den Sachverhalt erklärt haben.
Grund für den geplanten Entzug der Reisegewerbekarte sei ein Steuerstrafverfahren, dass gegen Radlinger laufe. Das KVR plane deswegen, ihm die Reisegewerbekarte zu entziehen. Wie aus der E-Mail hervorgehe, sei der Beschluss sei jedoch nicht rechtskräftig und Radlinger habe vor, Widerspruch einzulegen.
Die Reisegewerbskarte ist erforderlich für eine Zulassung auf der Wiesn.
Edmund Radlinger war für eine Stellungnahme für Hallo München nicht zu erreichen.
Bild/jh