Zum 60. Geburtstag der Städtepartnerschaft
München-Verona – legendäre Liebe!
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Zum 60. Geburtstag der Städtepartnerschaft stellt Hallo vor, wie weit die Freundschaften der Isar-Metropole reichen.
Zum Jubiläum der Partnerschaft zwischen Verona und MünchenAnderweitige PartnerschaftenZiele der Beziehungen
- Zum Jubiläum der Partnerschaft zwischen Verona und München
- Anderweitige Partnerschaften
- Ziele der Beziehungen
München: Nicht nur Romeo hat die Liebe zu Julia verzaubert. Auch die bayerische Landeshauptstadt verbindet mit der oberitalienischen Perle Verona und der Legende um die schöne Julia eine intensive Beziehung.
60 Jahre Städtepartnerschaft zwischen München und Verona
Ihre mit Blumen geschmückte Statue am Alten Rathaus zeugt täglich davon. Die Münchner Julia aus Bronze brachten die Italiener 1974 als Geschenk von der Etsch an die Isar. Am 17. März jährt sich die offizielle Städtepartnerschaft zwischen München und Verona zum 60. Mal. Gefeiert wird das allerdings von der Stadt nicht: „Das 60-jährige Bestehen ist kein Jubiläum im protokollarischen Sinne – es finden also keine Delegationsbesuche, Austausche oder Ähnliches statt“, erklärt Andrea Deller, stellvertretende Chefin des Protokolls der Stadt München. „Um allerdings den runden Geburtstag zu würdigen, haben wir heuer die Freude, dass unsere Partnerstadt den Christbaum für den Marienplatz spendet.“
Der Vertragsabschluss 1960
Auf Stadtratsbeschluss besiegelten Oberbürgermeister Thomas Wimmer und der Veroneser Bürgermeister Giorgio Zanotto 1960 die Partnerschaft in dessen Amtssitz in Oberitalien. Beim Gegenbesuch im Münchner Rathaus machte Zanotto dem mittlerweile amtierenden OB Hans-Jochen Vogel ein unsterbliches Kompliment: „München ist die italienischste Stadt Deutschlands.“ Doch nicht Verona, sondern Edinburgh an der schottischen Ostküste war 1954 die erste der heute sieben weltweiten Partnerstädte. Stadtschulrat Anton Fingerle beschloss damals mit seinem Edinburgher Kollegen regelmäßige Besuche von Lehrern und Schülern, die bis heute anhalten.
Auch mit Münchens anderen Partnerstädten – Bordeaux, Sapporo, Cincinnati, Kiew und 1996 zuletzt Harare (siehe unten), gibt es einen regen Austausch, der durch die einzelnen Referate – Sozialreferat, Kulturreferat, Referat für Bildung und Sport – aber auch beispielsweise die Frauengleichstellungsstelle geregelt wird. Rund 90 000 Euro gab die Landeshauptstadt 2018 dafür aus. Es gibt Arbeitskreise wie Beratung zur Energieeffizienz oder die Zusammenarbeit zwischen Schwul-, Lesbischen- und Transgendergruppen in Kiew, die Teilnahme am Fringe Festival in Edinburgh, die Eröffnung des Oktoberfestes in der US-Stadt Cincinnati oder eine Klimapartnerschaft mit der afrikanischen Stadt Harare.
Symbole der Partnerschaften
Die Wappentafeln der Münchner Partnerstädte sind im Neuen Rathaus, im Durchgang zum Innenhof, zu sehen. Weiter sind Straßen und Plätze ihnen zu Ehren benannt, etwa der Bordeaux-Platz in Haidhausen, der Sapporo-Bogen im Olympiapark oder der Edinburgh-Platz in Riem. „Derzeit ist allerdings keine weitere Partnerschaft angedacht“, erklärt Matthias Kristlbauer, Sprecher des Presse- und Informationsamts der Stadt. Als Zeichen der Freundschaft hat München übrigens immer ein Willkommens-Geschenk für Gäste der Partnerstädte parat: In den Tourismus-Büros gibt es für sie eine Tasche mit Stadtführer und Stadtplan.
Alle Partnerstädte
1954: Edinburgh, Schottland 1960: Verona, Italien 1964: Bordeaux, Frankreich 1972: Sapporo, Japan 1989: Kiew, Ukraine/ Cincinnati, USA 1996: Harare, Simbabwe
Marie-Julie Hlawica
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