Ganz wichtig dabei: „Wir wollen Leuten einen Grund geben, herzukommen und Verantwortung zu übernehmen“, erklärt Leitz. Bereits jetzt sei man eine breit gemischte Gruppe und genau das mache „irre Spaß“.
Neben alltäglichem Austausch und freiwilligem Engagement biete „Die gute Stube“ auch die Möglichkeit, Teil eines Projekts zu sein, dass sich stets weiterentwickelt.
So sind zum Beispiel eine Näh- und Lesestube derzeit in der Entstehung. Auch im Freien laufen Projekte wie der Bau einer Orangerie. Insgesamt würde man bislang nur einen Bruchteil der Räume nutzen, vielleicht 15 Prozent, schätzt Leitz. „Das lädt zum Träumen und Planen ein“, schwärmt die Schwabingerin. Im Keller beispielsweise befindet sich eine Bühne mit Zuschauerraum. „Wir hoffen, dass wir im Frühjahr mit der Renovierung starten können“, verrät Leitz eine Idee für die Zukunft. Dann könnte ein kleiner Theaterbetrieb, die „Stubenbühne“ entstehen.
Aufgaben würden sich auch stets dadurch ergeben, dass im „maroden Gebäude“ selbst allerhand anfällt. Finanzieren tut sich der Verein dabei durch Spenden. Umso schöner wäre es für Leitz, wenn es mit der laufenden Nominierung klappen täte. 10 000 Preisgeld sind dabei möglich. Was damit angestellt wird? „Aktuell macht mir schon die Heizung Sorgen“, gibt Leitz zu.
„Die gute Stube“ ist für den Deutschen Engagementpreis 2022 nominiert. Noch bis Mittwoch, 19. Oktober, kann online unter www.deutscher-engagementpreis.de/publikumspreis oder beim Verein selbst per Unterschrift abgestimmt werden. Geöffnet ist immer von Donnerstag bis Samstag ab 15 Uhr. Eine Liste liegt auch bei der Gärtnerei an der Schleißheimer Straße 228 aus. Mehr Infos unter www.diegutestube-muenchen.de.
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