Das Hohenzollernkarree befindet sich im 2024 auslaufenden Erhaltungssatzungsgebiet Hohenzollernplatz/Hiltensbergerstraße. Bis 2024 hätte die Stadt also dort noch die Möglichkeit, Luxussanierungen zu verhindern. Das aus 23 Häusern bestehende Karree steht schon seit dem Verkauf an den Wohnungskonzern Patrizia im Jahr 2014 im Mittelpunkt von Immobilienspekulationen. Gegen Modernisierungsversuche und Mieterhöhungen der Patrizia und der nachfolgenden Eigentümerin Max-Emanuel-Immobilien GmbH ist der Mieterverein München erfolglos bis vor den Bundesgerichtshof gezogen. Seine Vorsitzende Angela Lutz-Plank begrüßt daher die Kaufabsicht der Stadt: „Bezahlbarer Wohnraum in Schwabing ist Mangelware.“
Stadtrat Müller erklärt: „Nach der Einspeisung des Antrags in die Stadtverwaltung muss das Kommunalreferat verhandeln und der Stadtrat darüber abstimmen, ob zu den ausgehandelten Bedingungen gekauft werden kann.“ Vor acht Jahren lag der Preis für das Karree bei 65 Millionen Euro.
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