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Die Aufenthaltsqualität steigern ‒ Schönere Plätze für die Maxvorstadt

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Von: Kassandra Fischer

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Im Arnulfpark entsteht heuer für sechs Wochen ein „temporärer Klimawald“.
Im Arnulfpark entsteht heuer für sechs Wochen ein „temporärer Klimawald“. © Ursula Löschau

Die Viertelpolitiker sind sich sicher: Heuer soll die Aufenthaltsqualität in der Maxvorstadt gesteigert werden. Diese Plätze und Projekte sind im Gespräch...

Maxvorstadt - „Wir haben nicht viele Freiflächen im Bezirk“, bedauert BA-Chefin Svenja Jarchow-Pongratz (Grüne). Genau deshalb ist es ihr ein großes Anliegen, jene, die es bereits gibt, zu verbessern. Die Bewohner der Maxvorstadt sollen sich dort nämlich gerne aufhalten. Was 2022 zur Steigerung der Aufenthaltsqualität im Bezirk geplant ist, fasst Hallo im Folgenden zusammen.

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*HalloMuenchen.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA. © Hallo München

Maxvorstadt: mehr Grünflächen, Sport- und Sitzgelegenheiten

Am Karl-Stützel-Platz sollen Sport- und Sitzgelegenheiten zur Verschönerung beitragen: Zwei Tischtennisplatten auf der Ostseite sowie insgesamt acht zusätzliche Bänke schmücken bald die Fläche westlich des Alten Botanischen Gartens. Lange darauf warten müssen die Bewohner nicht: Laut Baureferat ist die Anbringung bereits im Frühjahr geplant. Die BA-Chefin hofft, dass hierdurch „der leider sehr schmucklose Platz“ etwas aufgewertet wird.

Ebenfalls noch im Frühjahr soll es eine Bürgerbeteiligung zur Zukunft des sogenannten „Neureuther Platzes“ geben. Damit gemeint ist die Grünfläche zwischen Barer, Neureuther- und Nordendstraße. Hier könnte künftig eine kleine grüne Oase entstehen. Dazu soll probeweise auch ein Teilstück der Straße gesperrt werden. „Das ist zwar nur eine kleine Fläche, aber sicherlich eine schöne Sache für Anwohner“, betont die BA-Chefin.

Der „Neureuther Platz“ soll 2022 verschönert werden.
Der „Neureuther Platz“ soll 2022 verschönert werden. © Kassandra Fischer

Rudi-Hierl-Platz: Bald ein neuer Wochenmarkt in der Maxvorstadt

Das Viertelgremium wünscht sich zudem einen Wochenmarkt am Rudi-Hierl-Platz. Laut Kommunalreferats-Sprecherin Maren Kowitz setzen sich die Markthallen München derzeit mit dem potentiellen Standort auseinander. „Noch ist die eingehende Prüfung nicht abgeschlossen“, erklärt sie.

Für mehr Abkühlung in den heißen Sommerwochen soll 2022 außerdem eine Wanderbaumallee im Arnulfpark sorgen. Für etwa sechs Wochen sollen dafür 15 Bäume in einer versetzten Doppelreihe südlich der Sitzgelegenheiten aufgestellt werden. Der temporäre „Klimawald“ soll für mehr Schatten sorgen. Der Verein „Green City“ hat die Aktion initiiert. Zuspruch gab es seitens des BA schon im Dezember. „Das wird total schön für den Park – der kann definitiv mehr Grün und mehr Aufenthaltsqualität vertragen“, freut sich die BA-Chefin bereits jetzt.

European Championships 2022 München: Großevent am Königsplatz

Mit den European Championships kommt 2022 wieder eine große Veranstaltung in die Maxvorstadt. Genauer: auf den Königsplatz. Dafür zieren im August Beachvolleyballfelder und Kletterwände den Bereich im Kunstareal. Veranstaltungen auf dem Königsplatz beäugen die Viertelvertreter meist besonders kritisch – gegen die IAA gab es sogar aktiven Protest aus den Reihen des BA. Auf die geplante Nutzung freue man sich jedoch, versichert BA-Chefin Svenja Jarchow-Pongratz. „Das ist ja auch eine Veranstaltung, die nur selten stattfindet.“ Zudem gefällt ihr, dass so Sport ins Bewusstsein der Stadt gebracht werde.

Bald nicht mehr endlos auf Parkplatz-Suche?

Nachbesserungen wegen des Parkdrucks im Bezirk: Eine Priorisierung soll dabei helfen, dass künftig weniger Pendler und dafür mehr Anwohner eine Abstellfläche für ihr Auto finden – in Form von zusätzlichen Abschnitten, in denen reines Anwohnerparken ab 18 Uhr gilt. Betroffen sind unter anderem Teile der Türken-, Schelling-, Kreittmayr- und Amalienstraße. Der BA fordert darüber hinaus, dass weitere Teile der Schelling- oder der Georgenstraße berücksichtigt werden. Ebenso hofft das Gremium, dass an der Akademiestraße das Anwohnerparken künftig ganztägig gilt. Bisher greift die Regelung erst ab 18 Uhr. 

Quelle: www.hallo-muenchen.de

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