Der Bezirksausschuss hatte einen Antrag vorbereitet, der vorsieht, in der Georgenstraße im Abschnitt zwischen Arcis- bis Zentnerstraße das bestehende Mischparken aufzuheben und in diesem Abschnitt reines Anwohnerparken auszuweisen.
Das Problem dabei: Bis solche Anträge von der Stadtverwaltung bearbeitet werden, dauert es meist ein paar Monate. Die derzeit laufenden Arbeiten sollen bis Mitte Dezember andauern. Dass den Anwohnern damit in der aktuellen Situation nicht sehr geholfen ist, war schnell klar. Der Antrag wurde dennoch beschlossen – mit dem Ziel, eine langfristige Entlastung des Parkdrucks zu schaffen. Kurzfristig wollen sich die Lokalpolitiker hingegen mit dem Mobilitätsreferat (MOR) in Verbindung setzen, um zu schauen, welche Lösungen in der Zwischenzeit möglich sind.
Die von Gärtner vorgeschlagene Option, sei dabei aus rechtlichen Gründen nicht möglich, wie MOR-Sprecherin Christina Warta auf Hallo-Anfrage erklärt: „Laut der einschlägigen Verwaltungsvorschrift dürfen Bewohner nur einen Parkausweis für den Parkbereich erhalten, in dem der Wohnsitz gemeldet ist.“ Mit dem Erwerb einer Parklizenz bestünde dabei kein garantierter Anspruch auf einen freien Parkplatz im Umfeld der Wohnung.
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