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Münchner blicken per VR-Brille in die Zukunft: Visionen der Stadt für die Sonnenstraße

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Von: Kassandra Fischer

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Für die Sonnenstraße hat die Stadt große Visionen. Die Münchner sollen per VR-Brille in die Zukunft blicken und die Visionen diskutieren.
Für die Sonnenstraße hat die Stadt große Visionen. Die Münchner sollen per VR-Brille in die Zukunft blicken und die Visionen diskutieren. © Kassandra Fischer

Die Stadt plant eine innovative Beteiligung der Münchner: Mit Virtual-Reality-Brillen sollen sie Visionen für die Sonnenstraße diskutieren und mitgestalten.

Altstadt - Autos nur noch auf der westlichen Seite, im Osten ein grüner Boulevard. Das ist eine mögliche Vision des Planungsreferats für die Zukunft der Sonnenstraße. Erarbeitet wurde diese im Rahmen des „Freiraumquartierskonzept Innenstadt“. Dieses beschäftigt sich auch mit der Herzog-Wilhelm-Straße, an der es künftig ebenso weniger Verkehr und dafür mehr Grün geben soll. Ein Stadtbach könnte zudem an die Oberfläche geholt werden.

*HalloMuenchen.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.
*HalloMuenchen.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA. © Hallo München

Visionen für die Sonnenstraße: Bürger sollen mit VR-Brillen innovativ in die Planung einbezogen werden

Das besondere dabei: Um sich besser vorstellen zu können, was alles möglich ist, soll mithilfe von Virtual-Reality-Brillen eine innovative Form der Bürgerbeteiligung umgesetzt werden. Die Vision wird so vor den Augen eines jeden Nutzers als virtuelle Realität erlebbar. Man wolle so mit den Anwohnern in den Austausch gehen, um gute Lösungen zu erarbeiten, betont Stadtbaurätin Elisabeth Merk.

Das Programm sei zur Weiterentwicklung gedacht. Bürger sollen dabei „mitdenken und mitgestalten“ können. Zunächst seien geschlossene Führungen mit Stadträten und Bezirksausschüssen geplant, anschließend mit Anwohnern sowie der restlichen Bevölkerung.

Mehr Grün, weniger Autos - Eine Vision für die Sonnenstraße, die mit der VR-Brille entdeckt werden kann.
Mehr Grün, weniger Autos - Eine Vision für die Sonnenstraße, die mit der VR-Brille entdeckt werden kann. © Landeshauptstadt München 2022

Die Vision sei noch kein Detailplan, sondern vielmehr ein Konzept, das nun im einzelnen von den unterschiedlichen Referaten geprüft werden müsse. Dennoch betont Merk: „Wir wollen schnell anfangen und schauen, was man Schritt für Schritt machen kann.“ Schon im nächsten Jahr sei ein Probebetrieb, ähnlich wie die Interventionen an der Schwanthalerstraße, möglich. „Mal an einem Wochenende oder in der Ferien, um es auch real vor Ort zu zeigen.“ Perspektivisch glaubt sie, könne man eine Umsetzung bis Ende 2030 schaffen.

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