Stolperfallen in der Nacht: CSU fordert bis Herbst eine bessere Beleuchtungssituation am Viktualienmarkt

Stolperfallen in dunklen Ecken, Angst bei Nacht: Die Münchner CSU fordert jetzt eine Verbesserung der Beleuchtung auf dem Viktualienmarkt - bis spätestens Herbst
- Die Münchner CSU fordert eine Verbesserung der Beleuchtung auf dem Viktualienmarkt.
- Bis Herbst soll mindestens ein Provisorium her und die Situation am Abend und in der Nacht verbessern.
- Ein Gutachten zeigt bereits, welche Bereiche besonders schlecht ausgeleuchtet werden.
ALTSTADT Ist es nachts zu dunkel auf dem Viktualienmarkt? Das findet jedenfalls die Münchner CSU und sieht deshalb Handlungsbedarf. Es gibt auf dem Markt verteilt zwar Straßenlaternen und auch geöffnete Marktstände erhellen den Platz teilweise noch in den Abendstunden – genug sei das aber nicht. Sowohl im Stadtrat als auch im Bezirksausschuss liegen jetzt Anträge vor, die eine Verbesserung der Beleuchtung bis spätestens zum nächsten Herbst fordern.
Münchner CSU fordert Verbesserung der Beleuchtung auf dem Viktualienmarkt
„Abends wird es sehr dunkel, vor allem in den hinteren Bereichen des Markts“, schildert Bernhard Wittek, Fraktionssprecher der CSU im BA. Auch Stolperfallen würde man dort schlechter sehen. BA-Kollegin Karin Schnebel (CSU) betont außerdem: „Vor allem Frauen fühlen sich bei der schlechten Beleuchtung unwohl oder bekommen womöglich Angst.“

Sanierungen des Viktualienmarkts sollen erst Mitte der 20er-Jahre starten
Bereits 2013 bestätigte eine Evaluierung, dass vor allem der Bereich zwischen den Abteilungen I und II und die Abteilung VI zu gering ausgeleuchtet werden. Eine Verbesserung sei im Rahmen der anstehenden Marktsanierungen geplant, so Maren Kowitz, Sprecherin des Kommunalreferats. Der Plan: „Alle Bereiche des Marktes sollen ausreichend, aber auch nicht zu grell beleuchtet werden.“ Man rechne derzeit jedoch damit, dass die Sanierung erst Mitte der 20er-Jahre beginnt. So lange warten will die CSU nicht und fordert bis dahin provisorische Verbesserungen. Auf die Hallo-Nachfrage, ob das heuer noch denkbar wäre, erklärte Kowitz: „Aufgrund der Stände, der Vorbauten und Markisen der Händler, der Bäume und der Leitungsstränge kann es vor der Gesamtsanierung nur Einzelfalllösungen geben.“ Zuständig seien dafür die Markthallen und für die gelte es stets, Kosten und Nutzen im Hinblick auf die Sanierung abzuwägen.
Der BA hat das Thema vorerst in den nächsten Unterausschuss vertagt und will zunächst das Gespräch mit den Markthallen suchen. Der Stadtratsantrag wird derzeit bearbeitet.
Dann trifft sich das Gremium wieder
Das nächste Mal trifft sich der BA Altstadt-Lehel am Dienstag, 23. Februar, um 19 Uhr im großen Sitzungssaal des Neuen Rathauses, Marienplatz 8. Wegen Corona gilt eine Maskenpflicht während der Sitzung. Für Zuschauer gibt es nur begrenzt Plätze.