1. hallo-muenchen-de
  2. München

1860 München bekommt gegen Dortmund II ordentlich auf die Mütze

Erstellt:

Kommentare

Maurizio Jacobacci
Maurizio Jacobacci, neuer TSV 1860-Trainer, nimmt am ersten Mannschaftstraining teil. © Peter Kneffel/dpa

Eine Woche nach dem vermeintlichen Befreiungsschlag gegen Aue rutscht der TSV 1860 München wieder tiefer in die Krise.

München - 1860 Münchens Trainer Maurizio Jacobacci muss weiter auf seinen ersten Heimsieg mit den „Löwen“ warten. Der bayerische Fußball-Drittligist verlor nach einem erschreckend schwachen Auftritt gegen Borussia Dortmund II 1:4 (0:3) und steckt weiter in der sportlichen Krise.

Nach dem Sieg gegen Aue waren die Münchner mit großen Erwartungen in das Spiel gegen die Borussen gestartet, konnten am Sonntag aber zu keiner Zeit an ihre Leistung aus der Vorwoche anknüpfen. 

1860 München gegen Dortmund II: Löwen schon nach 17 Minuten 0:3 hinten!

„Wir haben uns echt viel vorgenommen. Aber was wir die ersten 20 Minuten gemacht haben, war bodenlos“, sagte Abwehrspieler Yannick Deichmann bei Magenta Sport. „Es war heute einfach zu wenig. Am Ende waren wir überhaupt nicht effizient“.

In der Anfangsphase deklassierten die Gäste 1860 komplett. Dortmund dominierte nach Belieben, spielte sich in einen Rausch und ging durch zwei Traumtore von Ole Pohlmann in Führung: Erst überraschte der Mittelfeldspieler „Löwen“-Schlussmann Marco Hiller (5. Minute) mit einem strammen Schuss von der Sechzehnerkante, kurz darauf (15.) zirkelte erneut Pohlmann einen direkten Freistoß traumhaft ins Eck. Bjarne Pudel (17.) legte artistisch nach. 

+++ Kann der EHC Red Bull München ins Halbfinale einziehen? Alles zum DEL-Playoff-Viertelfinale gegen Bremerhaven +++

Nach der Pause verwalteten die Dortmunder seelenruhig ihre Führung und sparten Kräfte. Die Hausherren hatten dadurch mehr vom Spiel - eine Lücke in der BVB-Abwehr fanden die Sechzger trotzdem nicht. Die „Löwen“ zeigten immerhin den Willen, einen Anschlusstreffer zu erzielen, aber ein wirkliches Aufbäumen sieht anders aus.

In einer turbulenten Schlussphase legte Abdoulaye Kamara (79.) für die Dortmunder erst nach. Dann verwandelte Raphael Holzhauser (85.) einen Foulelfmeter und erzielte den Ehrentreffer. 

Quelle: dpa

Mit dem Hallo München-Newsletter täglich zum Feierabend über die wichtigsten Geschichten aus der Isar-Metropole informiert.

Auch interessant

Kommentare