So alt ist Münchens älteste Kinderkrippe.
„Heinrich Schlicht lag das Wohl der weniger betuchten Menschen am Herzen, deshalb wollte er Gärten errichten, die man zur Selbstversorgung nutzen konnte“, berichtet Günter Wegner, seit 2017 Vorsitzender des Vereins. Heinrich Schlicht sei im Stadtmagistrat tätig gewesen und setzte sich dafür ein, dass die Stadt die Fläche zum Selbstanbauen zur Verfügung stellt. „Mittlerweile dienen die Parzellen jedoch nicht mehr nur zum Obst- und Gemüseanbau, sondern dürfen auch zu einem Drittel mit normalen Pflanzen angesät werden“, erklärt Wegner.
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Insgesamt besteht die Anlage aus 154 Gärten, davon sind zwölf Doppelgärten. An der Anzahl hat sich seit der Eröffnung nichts verändert, jedoch mussten einige Hütten erneuert werden. „Unser ältestes, noch bestehendes Häuschen ist aus dem Jahr 1930, dieses ist auch denkmalgeschützt“, erklärt Wegner. Zu dem Verein gehört auch die Gaststätte „Hexengarten“, welche als Kantine für die Pächter erbaut wurde.
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Der Andrang beim Kleingartenverein ist groß. „Ich denke, dies liegt auch daran, dass die junge Generation lernt, bodenständiger zu leben“, sagt Wegner. „Doch bei der Nutzung eines Schrebergartens gibt es auch Regeln, unter anderem, dass man keine chemischen Mittel verwenden darf.“ Er findet, das Gemeinschaftsgefühl macht die Anlage auch heute noch besonders.
Patricia Stücher
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