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Münchner Rockgeschichte in den 60ern – Dieser Fotograf war hautnah dabei

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Ulrich Handl erlebte die Rock-Geschichte der Stadt hautnah mit.
Ulrich Handl erlebte die Rock-Geschichte der Stadt hautnah mit.

Als die Stadt München in den 60ern Rockgeschichte schrieb, war der Münchner Fotograf Ulrich Handl stets mit seiner Kamera dabei

Jimi Hendrix, The Hollies, Led Zeppelin, The Beatles – der Münchner Fotograf Ulrich Handl hatte nahezu alle großen Rockstars vor der Linse. Seine schönsten Fotos zeigt Handl jetzt in der Ausstellung „Beat in Schwabing“. 

Schwabing deshalb, weil in den dortigen Clubs „PN ­hit-house“ und „Big Apple“ die ­legendärsten Konzerte stattfanden – unter anderem eines, das sich für Jimi Hendrix als wegweisend herausstellen sollte, wie sich Handl erinnert. „Er war sauer, weil sein Name auf dem Bühnenbanner falsch geschrieben war“, erzählt der Fotograf vom 8. November 1966. „Und er war unsicher, wie die Leute reagieren würden. Schließlich war es eines seiner ersten Konzerte in Deutschland“. 

Doch das Publikum: „Paralysiert, begeistert“ vom Gitarrengott, der mit Zähnen, Lippen und einer Leichtigkeit spielte, die man so nicht kannte. „Er spielte sein letztes Lied, Wild Thing, da merkte ich, dass etwas passiert“, sagt Handl. Fans ziehen Hendrix ins Publikum. Die Gitarre warf er noch auf die Bühne, wobei sie kaputt ging. „Als er das sah, flippte er aus und rammte die Gitarre in den Verstärker“. Beim nächsten Auftritt hätten sich die Gemüter schon etwas beruhigt, („da war Uschi Obermaier auch vor Ort“) doch Hendrix’ Manager soll beim Konzert im Big Apple entschieden haben, die Gitarrenzerstörung in den Act mit einzubauen.

Ist sie die „Lady in Black“?

Rockmusik ist voller Mythen und Legenden. Manche davon haben Münchner Ursprung. In den 60ern ist die Münchnerin Gisela mit Gary Thain zusammen, der später mit „­Uriah Heep“ Welterfolge feierte. Gemeinsam sollen sie ein Kind haben. Nach seinem Tod verliert sich ihre Spur aber. Thains Verwandschaft sucht bisher vergeblich. Zusammen mit Thains Bandkollegen Dave Chapman konnte Ulrich Handl jetzt ein Foto der mysteriösen Münchnerin ausmachen. 

Ist sie Uriah Heeps Lady in Black?
Ist sie Uriah Heeps Lady in Black?

Vielleicht ist dieser Rockmythos also bald gelüftet? Und wer weiß – vielleicht ist Gisela sogar die Frau, die Uriah-Heep-Keyboarder Ken Hensley 1970 nach einem Treffen in München zum Hit „Lady in Black“ inspiriert haben soll.

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Die Ausstellung „Beat in Schwabing“ ist von Mittwoch, 5. Februar, bis 8. März in der Pasinger Fabrik, August-Exter-Straße 1, zu sehen. Der Eintritt kostet vier Euro. Weiteres Highlight der Ausstellung ist das Konzert der legendären „Beat Stones“ am Mittwoch, 19. Februar. 

Verlosung

Hallo verlost 5x2 Karten für das Konzert. E-Mail an: gewinn@hallo-muenchen.de. Teilnahmeschluss: 7. Februar. Stichwort: Beat. 

Viel Glück!!!

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