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Tickets für den EHC gegen Nürnberg

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Vor dem Spitzenspiel gegen Mannheim und dem bayerischen Derby gegen Nürnberg fühlen sich die Red Bulls für die anstehenden Aufgaben gewappnet. Wir sprachen mit Kapitän Michael Wolf - und verlosen Tickets.

Er war Rookie des Jahres, Torschützenkönig der DEL, wurde sowohl schon zum Spieler als auch zum Stürmer der Saison gewählt und ist nicht nur Kapitän der Münchner, sondern auch der Nationalmannschaft. Dennoch läuft Michael Wolf Gefahr, ein Unvollendeter zu bleiben. Denn ein Meistertitel fehlt dem 34-Jährigen noch in seiner beeindruckenden Karriere. Wie sehr er sich einen solchen Titel wünscht, was er von Statistiken hält und wie nah ein mögliches Karriere-Ende ist, verrät uns der Stürmer im Exklusiv-Interview.

Herr Wolf, wie haben Sie die Länderspiel-Pause genutzt? Die ersten paar Tage haben wir schon ruhig angehen lassen, um den Tank zu füllen. Aber seit Samstag sind wir wieder voll im Training.
Wie fällt Ihr Zwischenfazit als Kapitän der Münchner vor dem Saison-Endspurt aus? Mit der Position können wir natürlich schon zufrieden sein - nicht aber mit den letzten Spielen. Gerade die Niederlage gegen Straubing war wirklich nochmal ein Weckruf. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir nun für die anstehenden Spiele gewappnet sind.

Und wie zufrieden sind Sie mit Ihrer persönlichen Leistung?
Ich denke, die war in Ordnung. Ganz zufrieden bin ich mit meiner Tor-Ausbeute und der Chancenverwertung aber nicht. Gut, dass die Saison noch nicht vorbei ist.

So schlecht war das bisher Erreichte aber ja auch nicht. Immerhin liegen Sie sowohl in der Plus-Minus-Statistik als auch in der Scorer-Wertung vereinsintern auf Rang vier...
 Das ist in Ordnung, ja. Aber es gibt mit Sicherheit noch Luft nach oben.

Schaut man als Spieler überhaupt auf solche Statistiken?
Natürlich gehört das für jeden Spieler dazu, da ein bisschen drauf zu schauen, denke ich. Aber gerade in der aktuellen Phase der Saison geht es doch mehr um den Erfolg der Mannschaft und ein erfolgreiches Abschneiden in den Playoffs. Nach der Saison hat man dann wieder Zeit, die Statistik zu studieren.

Vor den Playoffs steht erst mal das nächste Wochenende an. Und da geht es erst gegen Ihren Ex-Verein Iserlohn und dann gegen den Tabellenführer aus Mannheim. Ist das für Sie persönlich in dieser Kombination das wichtigste Wochenende der bisherigen Hauptrunde?
Wenn man nicht auf das schaut, was danach kommt, ja. Natürlich beobachte ich noch ganz genau, was sich in meinem Ex-Verein tut und freue mich über den recht guten Saisonverlauf der Iserlohner. Aber im direkten Duell müssen die Punkte natürlich nach München. Für Iserlohn läuft es gut und Mannheim steht nicht umsonst ganz oben. Das wird ein hartes Wochenende, und ich hoffe sehr, dass wir das erfolgreich gestalten.

Wie „angekommen“ fühlen Sie sich schon in München?
 Ich fühle mich hier sehr wohl. Natürlich ist Iserlohn in neun Jahren so etwas wie meine zweite Heimat geworden. Aber es ist schön, hier wieder näher an der Familie in Füssen zu sein - da kann man schnell mal zu Besuch kommen.

Auch sportlich war vermutlich klar, dass man sich in München nicht verschlechtert, oder?
Das habe ich natürlich gehofft. Dass es bis jetzt so ist, ist natürlich schön. Aber auch andere Vereine haben gute Spieler und stehen nicht so weit oben. Planen kann man das nicht. Und erreicht ist ohnehin noch nichts. Wenn wir die Playoffs nicht positiv gestalten, war das bisher Geleistete umsonst.

Ein Meistertitel fehlt Ihnen ja ohnehin noch. Wie sehr schmerzt das jemanden, der unter anderem Rookie des Jahres, bester Spieler der DEL, Torschützenkönig und WM-Vierter geworden ist? 
Da werde ich natürlich schon drauf angesprochen. Und auch man selbst schaut natürlich auf sowas. Schließlich ist es das oberste Ziel, etwas mit der Mannschaft zu gewinnen.

Das heißt, der DEL-Titel ist das große Ziel Ihrer restlichen Karriere?
Das würde ich schon so sagen, ja.

Nun kann man ja etwas länger Eishockey auf höchstem Niveau spielen als beispielsweise Fußball. Dennoch kommt bei einem 34-Jährigen natürlich immer wieder die Frage nach einem möglichen Karriere-Ende...
Man muss sehen, wie es weitergeht. Gerade im Eishockey kann immer etwas passieren, was das Karriere-Ende näherrücken lässt. Aber natürlich will ich noch das ein oder andere Jahr spielen. Wie viele es dann letztendlich werden, ist noch nicht absehbar.

Käme – wann auch immer – auch ein Karriere-Ende in München in Frage?
 Oder würden Sie dafür doch nach Iserlohn zurückkehren? Auch das ist schwer zu sagen. Aber gerade aus aktueller Sicht spricht überhaupt nichts gegen ein Karriere-Ende in München.
von MARCO LITZLBAUER

Die nächsten Heimspiele:

EHC vs. Mannheim: Sonntag, 15. Februar, 16.30 Uhr, EHC vs. Nürnberg: Dienstag, 17. Februar, 19.30 Uhr, Olympia-Eishalle, Spiridon-Louis-Ring 3, Karten (17,60 bis 30,80 Euro) unter 54 81 81 81

Verlosung:

Wir verlosen 2x2 Stehplatz-Tickets für das Spiel gegen Nürnberg. Teilnahmeschluss: Montag, 16. Februar, 12 Uhr.

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