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Wasserburger stirbt am Wendelstein - Polizei ermittelt

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Wasserburger stirbt am Wendelstein - Polizei ermittelt
Im Wandergebiet am Wendelstein wurde der Wasserburger tot aufgefunden. © Wendelsteinbahn

Brannenburg/Bayrischzell - Seine Familie vermisste den 79-Jährigen bereits am Mittwochabend. Bergwacht und Polizei leiteten eine große Suchaktion ein. Ein Polizeibergführer ermittelt.

Das Polizeipräsidium Oberbayern Süd berichtet:

Am späten Mittwochabend, 28. September 2016, wurde ein 79 Jahre alter Mann von Angehörigen bei der Polizei als vermisst gemeldet. Im Rahmen der groß angelegten Suchaktion fanden die Helfer am heutigen Donnerstagvormittag im Wendelsteingebiet den Leichnam des Bergwanderers. Ein Polizeibergführer der Alpinen Einsatzgruppe übernahm die Ermittlungen.

Am gestrigen Mittwochvormittag fuhr ein 79-jähriger Mann aus Wasserburg mit seinem Pkw nach Brannenburg, um im Bereich des Wendelsteins eine Wanderung durchzuführen. Nachdem er bis 23.00 Uhr nicht zurückgekehrt war, meldete ihn ein Angehöriger bei der Polizei als vermisst. Nach Angaben des Angehörigen sei der Vermisste ein erfahrener und gut ausgerüsteter Bergwanderer.

Sofort wurde von der örtlich zuständigen Polizeiinspektion Brannenburg eine groß angelegt Suchaktion gestartet, an der sich zahlreiche Helfer von Bergwacht und Polizei beteiligten. Dabei kamen auch ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera und Polizeidiensthunde zum Einsatz. Bereits wenig später wurde der abgestellte Pkw des Vermissten auf dem Parkplatz der Wendelsteinzahnradbahn gefunden. Wo genau sich der Bergwanderer im Wendelsteingebiet aufhielt, konnte im Laufe der Nacht aber nicht mehr herausgefunden werden.

Bei Beginn des Tageslichts wurden die Suchmaßnahmen heute nochmals intensiviert. Gegen 09.00 Uhr sichtete die Besatzung des Polizeihubschraubers eine leblose Person im Bereich „Aipl“. Die zugeführten Rettungskräfte stellten vor Ort fest, dass es sich dabei um den vermissten Mann aus Wasserburg handelte, der 79-Jährige war bereits tot. Wie die bisherigen Ermittlungen durch einen Polizeibergführer ergaben, kam der Mann in dem unwegsamen Gelände wohl zu Sturz und zog sich dabei tödliche Verletzungen zu. Der Leichnam wurde vom Polizeihubschrauber ins Tal gebracht.

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