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Bauernverband - Brot und Butter zu billig

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Fürstenfeldbruck - Lebensmittel sind zu billig. Vor allem Butter und Brot. So sieht das zumindest Joachim Rukwied, der wohl ab Mittwoch dem Deutschen Bauernverband vorsitzt.

Der designierte Präsident des Deutschen Bauernverbands, Joachim Rukwied, geht davon aus, dass Brot und Butter in Deutschland künftig eher teurer werden. „Das müssen sie auch, denn derzeit spiegelt sich der wahre Wert der Lebensmittel im Preis nicht wider“, sagte Rukwied der Welt (Mittwoch). Der Bauerntag in Fürstenfeldbruck wählt am Mittwoch eine neue Führung; der baden-württembergische Bauernchef Rukwied ist einziger Kandidat für die Nachfolge des scheidenden Präsidenten Gerd Sonnleitner.

„Ich wünsche mir eine größere Wertschätzung für Lebensmittel, die sich auch in der Bereitschaft ausdrückt, höhere Preise zu zahlen“, sagte Rukwied in dem Welt-Interview. Er wolle die Verbraucher zu Verbündeten machen. „Wir Bauern müssen eine Allianz mit den Verbrauchern eingehen.“

In keinem anderen Land der Welt gäben die Verbraucher einen so geringen Anteil ihres Einkommens für Lebensmittel aus. Eine EU-Studie hat gerade erst gezeigt, dass die deutschen Verbraucher insgesamt deutlich günstiger leben als viele ihrer europäischen Nachbarn.

dpa

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