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Sprunghaft gestiegene Inzidenz in Bayern hat Folgen – schärfere Regeln ab heute auch für Geimpfte

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Tagelang isoliert zu Hause - das ist nicht nur für Kinder und Jugendliche eine Belastung. Da die Corona-Zahlen wieder massiv steigen, werden die Regeln nun verschärft.

München - Von diesem Dienstag (2. November) an, gelten in Bayern wieder längere Corona*-Quarantänezeiten. Enge Kontaktpersonen eines infizierten Menschen müssen nun mindestens sieben Tage isoliert leben, bevor sie sich mit einem PCR- oder Antigenschnelltest* freitesten können. Auch dürfen sie keine typischen Covid-19-Symptome* haben.

Bisher war das Freitesten nach fünf Tagen Quarantäne möglich. Als Gründe für die strengeren Regeln wurden unter anderem die sprunghaft gestiegenen Infektionszahlen genannt. Zudem habe sich bei einer Quarantänedauer von fünf Tagen gezeigt, dass sich die Infektionsketten häufig nicht unterbrechen ließen. Die Inkubationszeit betrage bis zu 14 Tage.

Neue Corona-Regel in Bayern: Hotspots dürfen Quarantäne verlängern

In Hotspots könne die zuständige Kreisverwaltungsbehörde auch von den Vorgaben abweichen, hieß es. Die Quarantänedauer von engen Kontaktpersonen dürfe etwa per Allgemeinverfügung verlängert werden. „Dies kann beispielsweise durch das Entfallen der Möglichkeit der vorzeitigen Freitestung aus der Quarantäne für enge Kontaktpersonen erfolgen.“

Ein Teenager sitzt im Corona-Lockdown alleine und lustlos an seinen Hausaufgaben.
Wer mit einem Corona-Infizierten zum Beispiel in einem Haushalt lebt, gilt als „enge Kontaktperson“. © Andreas Poertner/Imago

Für vollständig Geimpfte*und Genesene mit einer Impfung, die mittels PCR-Methode positiv auf das Virus getestet wurden, ist nun ebenfalls eine mindestens siebentägige Quarantäne vorgeschrieben. Erst dann sei ein Freitesten möglich, insofern sie keine Symptome hätten. (dpa/frs) *Merkur.de/bayern ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA

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