Der Deutsche Wetterdienst hat für den Süden des Freistaats bis Dienstagmorgen nochmals bis zu zehn Zentimeter Neuschnee angekündigt, in höheren Lagen bis zu 20 Zentimeter. In der Landeshauptstadt schneit es seit dem Morgen bereits nahezu ohne Unterlass. Gegen Abend wurde das Schneetreiben dichter. Mittlerweile sind bereits rund fünf Zentimeter Neuschnee gefallen.
Update vom 25. Januar, 17.35 Uhr: Der Freistaat Bayern ist schneereich in die letzte Januarwoche gestartet. Schnee, Glätte und schlechte Sicht haben dabei zu vielen Verkehrsunfällen geführt. Die meisten davon gingen recht glimpflich aus. So gab es drei größere Einsätze auf der A8, bei denen die Fahrer - teils auch wegen überhöhter Geschwindigkeit - auf der schneeglatten Fahrbahn die Kontrolle über ihren Wagen verloren. Ein 62-Jähriger verletzte sich dabei bei Burgau leicht.
Ein 27-Jähriger und ein 37-Jähriger überstanden ihre Unfälle bei Neu-Ulm glücklicherweise schadlos. Der Wagen des 37-Jährigen musste jedoch mit einem Kran geborgen werden. Zu ähnlichen Unfällen kam es auch bei Runding im Landkreis Cham, sowie bei Hauzenberg im Landkreis Passau. In der Gemeinde Pfronten wurde ein Auto von einer Dachlawine getroffen. Auch hierbei wurde keine Person verletzt.
Etwas schlimmer traf es hingegen einen Autofahrer im Landkreis Miesbach. Bei einem Unfall auf der B 472 zwischen Miesbach und Irschenberg prallte er mit seinem Wagen gegen einen Baum geprallt. Der Fahrer wurde offenbar im Fahrzeug eingeklemmt.
Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) bleibt es in Bayern auch in den nächsten Tagen kalt und schneereich, vor allem am Alpenrand und in den Mittelgebirgen. Im Westen und Süden des Freistaats erwarten die Meteorologen einen bis fünf Zentimeter, in den Alpen zehn bis 20 Zentimeter Neuschnee.
Update vom 25. Januar, 15.50 Uhr: Einen Blick in den Wetterbericht kann man sich in Bayern in den kommenden Tagen eigentlich sparen. Mehr als Schnee, Schnee und nochmal Schnee wird man dort nicht finden. Und schon zu Beginn der weißen Winterwoche hat sich die Lage in den bayerischen Alpen verschärft. Heute Morgen meldete der Lawinenwarndienst Bayern nur maximal die Gefahrenstufe zwei - also mäßig. Zum Nachmittag hin wurde für die Allgäuer und die Werdenfelser Alpen die Warnstufe oberhalb der Baumgrenze auf erheblich angehoben.
Das Hauptproblem sei laut Warndienst das Zusammentreffen von frischem und altem Triebschnee. Vor allem bei neuem Triebschnee ist Vorsicht geboten. Hier kann schon ein einzelner Skifahrer oder Tourengeher eine Lawine auslösen. Bis Dienstagvormittag soll es in den Alpen weiter zu „schauerartig verstärktem Schneefall“ kommen, dabei bleibt es kalt bei Temperaturen um den Gefrierpunkt.
(Erstmeldung) München - In Bayern wird es ungemütlich in den kommenden Tagen. Zumindest, wenn es ums Wetter geht. Denn für diese Woche haben die Wetterdienste fast täglich Schnee* vorausgesagt. Dabei bleibt es winterlich kalt, was zu glatten Straßen führen kann. Erst zum Wochenende hin kündigen sich mildere Temperaturen an.
Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) soll es den gesamten Montag über schneien. Erst in der Nacht zieht sich das Schnee-Band in Richtung Alpen zurück. Dabei kommen in den westlichen und zentralen Landesteilen bis zu fünf Zentimeter Neuschnee zusammen. In Staulagen und auf den großen Bergen wie der Zugspitze* können es bis zu 30 Zentimeter werden. Am wärmsten wird es im westlichen Teil Frankens mit drei Grad. Sonst bewegen sich die Temperaturen um den Gefrierpunkt. Wegen des Dauerfrosts der vergangenen Tage und des anhaltenden Schneefalls hat der DWD für ganz Bayern eine Warnung unter anderem wegen Glätte ausgegeben.
Auch für die kommenden Tage ist kaum Besserung in Sicht. Es wird eher noch unangenehmer, denn ab Dienstagmorgen soll laut DWD der Sturm* nach Bayern zurückkommen. Dabei kann es im Alpenvorland zu stürmischen Böen mit Windgeschwindigkeiten* um die 75 km/h kommen. Auf den Gipfeln in den Alpen und im Bayerischen Wald sind bis zu 100 Stundenkilometer drin.
Zur Wochenmitte treffen Kaltluftmassen aus dem Nordosten auf wärmere Luft aus dem Westen über Bayern zusammen. Dabei reiht sich ein Tiefdruckgebiet* an das nächste. Im Übergangsbereich kann es laut wetteronline zu massiven Niederschlägen* kommen. Zunächst schneit es Donnerstag ergiebig, dann setzt sich die wärmere Luft durch und der Schnee verwandelt sich in Regen. Es wird dabei milder mit bis zu acht Grad. Am Sonntag brechen die Temperaturen wieder ein und das Thermometer fällt tagsüber auf den Gefrierpunkt. Durch den starken Regen der Vortage kommt es dann zu glatten Straßen und schwierigen Witterungsverhältnissen. (tel) *Merkur.de und tz.de sind Teil des Ippen-Digital-Netzwerks.