Bayern und Baden-Württemberg: Großkontrolle gegen Einbrecher
Stuttgart/München - Bayern und Baden-Württemberg haben beim Kampf gegen Einbrecher erneut an einem Strang gezogen. Dabei gingen den Behörden knapp 50 Tatverdächtige ins Netz.
Bei einer Schwerpunktaktion der beiden Länder in der vergangenen Woche wurden rund 10 000 Menschen und Fahrzeuge kontrolliert, wie die Innenministerien in München und Stuttgart am Freitag mitteilten. Es kam zu 45 vorläufigen Festnahmen - vom Serieneinbrecher bis zum Drogenhändler. Bei der viertägigen Kontrollaktion waren rund 1300 Beamte im Einsatz. Etwa im Bereich Olching bei München wurde ein Serieneinbrecher auf frischer Tat ertappt.
„Nur gemeinsam können wir der länder- und grenzüberschreitenden Wohnungseinbruchskriminalität wirksam Einhalt gebieten“, sagte der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) in München. Sein baden-württembergischer Amtskollege Thomas Strobl (CDU) erklärte in Stuttgart, die Menschen hätten Sorge vor einem Einbruchdiebstahl. „Diese Sorgen nehmen wir ernst.“ Die beiden Bundesländer arbeiten dabei seit einem Jahr verstärkt zusammen. Weitere Großkontrollen sollen folgen. Dazu sollen nun auch Hessen und Rheinland-Pfalz ins Boot geholt werden.
dpa