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Nach tödlichem Unfall: Verdächtiger gesteht

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Schonungen - Nach dem verhängnisvollen Unfall, den ein Autodieb am Montag im Kreis Schweinfurt verursachte, hat die Polizei den flüchtigen Unfallfahrer gefasst. Der Mann hat die Tat gestanden.

Illegale Spritztour in den Tod: Mit einem gestohlenen Wagen hat ein Autodieb in Bayern einen Unfall gebaut, bei dem zwei Mitfahrer gestorben sind. Anschließend war der Mann geflüchtet. Nach einer groß angelegten Suche mit Hubschrauber und Hundestaffel bestätigte die Polizei am Dienstag die Festnahme eines Tatverdächtigen, nannte jedoch zunächst keine Details.

Offensichtlich aufgrund des Fahndungsdrucks stellte sich der Täter am Dienstagnachmittag. In einer ersten Vernehmung habe er die Tat eingeräumt, teilte die Polizei am Abend mit. Der Mann wurde festgenommen. Zuvor war mit Hubschraubern und Hundestaffel nach ihm gesucht worden.

Die 21 Jahre alte Beifahrerin und der 24-jährige Mann auf dem Rücksitz waren am Montag noch an der Unfallstelle gestorben.

Der Autodieb hatte den Wagen am Montagabend vermutlich gemeinsam mit seinen späteren Mitfahrern im unterfränkischen Schonungen gestohlen und war damit durch die Region gefahren. Auf dem Rückweg nach Schonungen ereignete sich dann der tödliche Unfall. Wahrscheinlich aufgrund zu hoher Geschwindigkeit hatte der Fahrer die Kontrolle über das Auto verloren.

Der Wagen rammte einen Lichtmast und prallte mit hohem Tempo gegen eine Betonmauer. Dabei wurde die rechte Seite aufgerissen, die 21 Jahre alte Beifahrerin wurde aus dem Auto geschleudert. Die Feuerwehr versuchte vergeblich, die beiden Opfer wiederzubeleben.

Der Fahrer flüchtete zunächst unerkannt. Ein Großaufgebot der Polizei suchte erst vergeblich. Erst die Hinweise von Zeugen führten die Ermittler schließlich zu dem Tatverdächtigen.

dpa

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