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Heute gehen wir nimma zum „Humpe“

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Die goldenen Zeiten des Gasthofs sind vorbei. © Charly D

Den Kampf, den Berg am Laimer Bürger gegen den Abriss der Gaststätte „Humplmayer“ geführt haben, ist vorbei. „Es ist nicht das erste historische Wirtshaus, das wir verlieren“, sagte die in Berg am Laim ansässige Historikerin und Autorin Christel Knauer-Nothaft.

Trotzdem sprach sie kürzlich bewegende Worte für den Erhalt der Traditionsgaststätte: „Es gibt doch in Berg am Laim fast kein Gebäude mehr, mit dem wir uns so richtig identifizieren können – Aldi und Lidl in der Einfahrtsschneise in den Stadtteil genügen für die Identifikation mit dem Stadtteil nicht“.

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Den Kampf, den Berg am Laimer Bürger gegen den Abriss von „Humpelmayer“ geführt haben, war vergebens. © Charly D

Nüchterne Sicht

Doch trotz des flammenden Plädoyers sah man im Stadtteilgremium die Sache mehrheitlich eher nüchtern. „Es gibt ein Gutachten zum fehlenden Denkmalschutzanspruch, das mit einem Gegengutachten womöglich zu entkräften erst einmal jemand bezahlen müsste“, sagte der damalige BA-Chef Koch, der auch auf das Baurecht und die bestehende Bebauungsplanung vor Ort verwies.

Aus und vorbei

„Heute gehen wir zum Humpl-mayer“ hieß es früher in einem geflügelten Wort der Berg am Laimer, wenn sie das alteingesessene Wirtshaus an der Truderinger Straße meinten. Doch die goldenen Zeiten dortiger Gastronomie und auch als Tagungslokal des Berg am Laimer Bezirksausschusses sind  mit dem jetzt folgenden Abriss endgültig vorbei. 

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